Kaarst Belohnung für Hamster-Fänger

Kaarst · Er wird circa 30 Zentimeter groß, hat Knopfaugen, ein auffällig buntes Fell, soll angeblich in Holzbüttgen, zwischen Wohnbebauung und Feldflur an der Straße Hüngert, leben und – er könnte gefährlich sein, jedenfalls für die Planer des neuen "Ikea-Gewerbegebiets".

 So, oder so ähnlich sieht er aus: der Feldhamster. Wem der Gesuchte in Holzbüttgen über den Weg läuft, kann sich an Josef Karis wenden.

So, oder so ähnlich sieht er aus: der Feldhamster. Wem der Gesuchte in Holzbüttgen über den Weg läuft, kann sich an Josef Karis wenden.

Foto: ddp

Er wird circa 30 Zentimeter groß, hat Knopfaugen, ein auffällig buntes Fell, soll angeblich in Holzbüttgen, zwischen Wohnbebauung und Feldflur an der Straße Hüngert, leben und — er könnte gefährlich sein, jedenfalls für die Planer des neuen "Ikea-Gewerbegebiets".

Dringend gesucht wird deshalb: der Feldhamster. Mitgliedern des Bundes für Umwelt und Naturschutz Neuss-Kaarst wurde vor fünf Jahren von der Existenz des streng geschützten Nagers im "Hüngert II"-Plangebiet berichtet.

Der Holzbüttgener Josef Karis bezweifelt das. Für die "Ergreifung" des Feldhamsters und die Ortung seines Vorratsbaus hat er deshalb 500 Euro Belohnung ausgesetzt. "Ich meine es ernst", sagt er. "Wer mir den Bau bis Weihnachten zeigt, kriegt das Geld!"

(NGZ)
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