Neuer Technischer Dezernent Jürgen Rauer freut sich: "Große Herausforderung" Attraktive Stadtmitte in Kleve schaffen

Kaarst. Jürgen Rauer, der am Dienstag Abend in Kleve mit großer Mehrheit im Rat zum neuen Technischen Beigeordneten der Stadt gewählt wurde (die NGZ berichtete) wird nach seinem Weggang aus Kaarst eine harte Nuss zu knacken haben: Die Klever wollen ihre "Neue Mitte" bis 2005 mit rund 17.000 Quadratmetern Einzelhandelsfläche beleben und außerdem die Bebauung ihrer Unterstadt vorantreiben.

Kaarst. Jürgen Rauer, der am Dienstag Abend in Kleve mit großer Mehrheit im Rat zum neuen Technischen Beigeordneten der Stadt gewählt wurde (die NGZ berichtete) wird nach seinem Weggang aus Kaarst eine harte Nuss zu knacken haben: Die Klever wollen ihre "Neue Mitte" bis 2005 mit rund 17.000 Quadratmetern Einzelhandelsfläche beleben und außerdem die Bebauung ihrer Unterstadt vorantreiben.

Bereits 1995 hatten Gutachter festgestellt, dass aus der Kreisstadt 50 bis 55 Millionen Mark an Kaufkraft abgeflossen seien. Dieser anhaltenden Entwicklung wollen die Klever nun gegensteuern. Wenn Jürgen Rauer, der bisherige Bereichsleiter Stadtentwicklung, Planung und Bauordnung aus dem Rathaus Büttgen, voraussichtlich im September seine neue Aufgabe antritt, werden diese Millionen-Projekte zu den Schwerpunkten zählen, an denen der Technische Dezernent mitwirken wird.

Jürgen Rauer erklärte gestern auf Anfrage der NGZ: "Das ist eine große Herausforderung für mich." Die Planungen für das Freigelände am Minoritenplatz in Kleve seien "eine der Hauptaufgaben, an denen ich moderierend mitwirken werde". Schon in der Stadt Kaarst sei das Problem seinerzeit erkannt worden: Heute komme es den Menschen beim Einkauf wie in ihrer Freizeit auf Erlebnisse an - darauf gelte es besonders in einer von vielen Touristen besuchten Stadt wie Kleve zu reagieren.

In den Sommerferien soll ein Workshop mit Städteplanern und Architekturbüros Vorschläge zur weiteren Entwicklung von Kleve erarbeiten, die dann im September dem Stadtrat vorgestellt werden sollen. Bis dahin will der Technische Beigeordnete auch noch "Kraft und Energie tanken" für seine neue Position. Jürgen Rauer erklärte: "Es ist eine hochinteressante Aufgabe, diesen sicher sehr schwierigen Prozess der Umsetzung solcher Planungen zu begleiten."

Durch die Realisierung der "Neuen Mitte" und der Bebauung des Minoritenplatzes erhoffen sich die Klever, ihre Position als Mittelzentrum in der Region am Niederrhein erhalten auch in Zukunft erhalten zu können. czek

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