Nach NGZ-Informationen soll Pfeifer das Mädchen unter anderem über das soziale Netzwerk Facebook mit anzüglichen Bemerkungen belästigt haben. Polizeisprecher Hans-Willi Arnold bestätigte gestern den Eingang einer entsprechenden Anzeige, die "in Richtung Beleidigung" gehe: "Es liegt ein Anfangsverdacht einer möglichen Straftat vor, diesem Verdacht wird nachgegangen. Wir stehen hierbei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach." Gisela Saßmannshausen, Leiterin des Georg-Büchner-Gymnasiums erklärte: "Herr Pfeiffer arbeitet seit Montag nicht mehr an unserer Schule."

Von einer Straftat will Achim Pfeiffer selbst nichts wissen: "Von diesen Vorwürfen höre ich zum ersten Mal", sagte er gestern auf Anfrage unserer Zeitung. Nach seinen Darstellungen liege ihm keine Anzeige vor, auch die Polizei habe keinen Kontakt mit ihm aufgenommen. Zudem bestreitet der Grevenbroicher, dass er vom Schuldienst in Vorst suspendiert worden sei: "Ich habe meinen Vertrag mit der Schule selbst aufgelöst, da mir ein anderes Angebot vorliegt." Aus diesem Grund habe er auch sein Amt als Vorsitzender der Jungen Union in Grevenbroich niedergelegt.