Baurecht rund um das Sportforum soll geändert werden Anbindung an L 154 wünschenswert

Baurecht rund um das Sportforum soll geändert werden · Im kommenden Jahr soll das Baurecht rund um das Sportforum Kaarst-Büttgen "komplett auf neue Füße gestellt werden", erklärte der Technische Beigeordnete Manfred Meuter jetzt im Sport-, Freizeit- und Sozialausschuss. Franz-Josef Kallen, Vorsitzender des Sportforums, hatte dort gute und weniger gute Neuigkeiten bezüglich der Einnahmesituation zu verkünden. Er wünscht sich zudem eine Anbindung an die L 154 zum Parkplatz auf dem Regenrückhaltebecken. Nur vier Großveranstaltungen sind pro Jahr im Sportforum Kaarst-Büttgen aufgrund einer Vereinbarung mit Anwohnern derzeit möglich. Durch eine Anbindung an die L 154 könnte sich dies in Zukunft ändern.

Im kommenden Jahr soll das Baurecht rund um das Sportforum Kaarst-Büttgen "komplett auf neue Füße gestellt werden", erklärte der Technische Beigeordnete Manfred Meuter jetzt im Sport-, Freizeit- und Sozialausschuss. Franz-Josef Kallen, Vorsitzender des Sportforums, hatte dort gute und weniger gute Neuigkeiten bezüglich der Einnahmesituation zu verkünden. Er wünscht sich zudem eine Anbindung an die L 154 zum Parkplatz auf dem Regenrückhaltebecken. Nur vier Großveranstaltungen sind pro Jahr im Sportforum Kaarst-Büttgen aufgrund einer Vereinbarung mit Anwohnern derzeit möglich. Durch eine Anbindung an die L 154 könnte sich dies in Zukunft ändern.

Das Restaurant im Sportforum wird nur noch bei besonderen Veranstaltungen geöffnet. Außerdem kann es für Familienfeiern gebucht werden. Sportdezernent und Kämmerer Heinz Dieter Vogt bezeichnete die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Sportforum als "ausgesprochen fruchtbar". Man habe in letzter Zeit über "extrem viele Details und Schwierigkeiten" diskutiert.

Das Ziel der Bemühungen: "Wir müssen gemeinsam versuchen, die Kosten zu senken. Der städtische Zuschuss in Höhe von maximal 120.000 Euro muss auskömmlich sein." Franz-Josef Kallen machte als Vorsitzender des Trägervereins deutlich, mit welchen Schwierigkeiten man zu kämpfen habe - da liegen Licht und Schatten eng beieinander: "Wir hatten zwei tolle Meisterschaften, hatten uns gegen Moskau und Valencia durchgesetzt." Ein Kassensturz habe jedoch ergeben, dass weniger Geld als erwartet erwirtschaftet werden konnte.

Noch unerfreulicher war die Bilanz nach dem Fußballjugendturnier: "Wir haben 250 Euro erhalten und hatten allein für Strom, Gas, Wasser und Heizung Ausgaben von 900 Euro", so Kallen. Die Konsequenz: "Das Nutzungskonzept muss neu überdacht werden, um Gewinne zu erwirtschaften und eventuell auch mal vom städtischen Zuschuss runter zu kommen", so der Vorsitzende des Trägervereins. Und er deutete sogleich an, wo Änderungen aus der Sicht des Vereins wünschenswert seien: "Wenn wir nicht mehr als vier Großveranstaltungen im Jahr durchführen dürfen, weiß ich nicht, wie sich die wirtschaftliche Situation zum Positiven hin entwickeln soll."

Diese Festlegung auf maximal vier Großveranstaltungen - eigentliche eine vollkommen praxisfremde Regelung angesichts dieser so geräumigen Halle war in Abstimmung mit den Nachbarn, die Störungen befürchten, getroffen worden. Kallen gab zu verstehen, dass es dem Trägerverein schwer gefallen sei, das Restaurant nicht mehr regelmäßig zu öffnen. Die Verpflegung der im hauseigenen Internat untergebrachten Radsportler sei jedoch gesichert. Außerdem wird das Restaurant für Familienfeiern mit wachsener Tendenz in Anspruch genommen.

Warum Kallen eine Anbindung an die L 154 zum Parkplatz auf dem Regenrückhaltebecken wünscht: "Durch diese Lösungsmöglichkeit wären wir nicht mehr an die Vereinbarung der Stadt mit den Nachbarn gebunden, die besagt, dass wir nur höchstns vier so genannte Großveranstaltungen pro Jahr durchführen dürfen." Mehr profitable Veranstaltungen bringen den Trägerverein aber auch unabhängig von der Haltung der Nachbarn in eine verzwickte Lage: Die Halle wäre dann jeweils für einige Tage für sportliche Zwecke nicht zu nutzen.

Manfred Meuter gab indes zu verstehen, dass der Bebauungsplan "Büttgen/Nordost" oberste Priorität genieße, zumal damit mehrere Ziele wie zum Beispiel die Friedhofserweiterug verfolgt würden. Er stellte für 2003 die Grundkonzeption sowie eine Bürgerbeteiligung in Aussicht. barni

(NGZ)
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