Kita in Kaarst Am Robert-Bunsen-Weg entsteht eine „Faire Kita“

Kaarst · Die städtische Kindertagesstätte „Robert-Bunsen-Weg“ will eine „Faire Kita“ werden. Elternbeirat und Mitarbeiter der Einrichtung haben dazu jetzt den nötigen Beschluss gefasst. Nun heißt es, den Gedanken von einem fairen globalen Handel in der täglichen Arbeit umzusetzen.

 Die Kinder am Robert-Bunsen-Weg essen fair gehandelte Waren.

Die Kinder am Robert-Bunsen-Weg essen fair gehandelte Waren.

Foto: Stadt Kaarst

Kinder, Eltern und Mitarbeiter werden auf die Zusammenhänge der Globalisierung aufmerksam gemacht und für die gesellschaftlichen Ungleichheiten sensibilisiert. „Die Kinder lernen bei uns Zusammenhänge kennen, die ihr Verstehen und ihr Gerechtigkeitsempfinden schärfen“, sagt Kita-Leiterin Soula Eickeler-Manolaki. Seit 2014 läuft das Projekt „Faire Kita“ in NRW unter der Schirmherrschaft des Netzwerks Faire Metropole Ruhr.

Um „Faire Kita“ werden zu können, verpflichtet sich die Einrichtung, täglich fair gehandelte Produkte zu verwenden. Tee, Kakao, Kaffee, Bananen oder Zucker kommen selbstverständlich nur noch aus fairem Handel. Die Themen Nachhaltigkeit, Rationalität und fairer Handel gehören in der Kita am Robert-Bunsen-Weg zum festen Bestandteil der Bildungsarbeit. So lernen die Kinder beispielsweise spielerisch und mit allen Sinnen, dass die Waren, die sie  umgeben, eine bestimmte Herkunft haben und blicken über den Tellerrand. Mit einem Infostand für fairen Handel auf dem diesjährigen Frühlingsfest konnten auch die „Großen“ lernen, wie verantwortungsvoller Konsum dazu beiträgt, das Leben der Menschen in anderen Teilen der Welt zu verbessern.

(NGZ)
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