Nach Havarie in Haltern Turbinen im Windpark Jüchen können noch immer nicht in Betrieb gehen

Jüchen · Nach der Havarie eines Windrads in Haltern wurden die Mühlen im Windpark Jüchen vorerst stillgelegt. Die Stadt, die an der Investition beteiligt ist, kann nicht mit Erträgen rechnen. Wie es weitergehen soll.

 Die Windräder können vorerst nicht in Betrieb gehen.

Die Windräder können vorerst nicht in Betrieb gehen.

Foto: RWE Power

Ob ein stürmischer Wind übers Land zieht oder eine Flaute herrscht, ist beim Windpark Jüchen an der A44n momentan egal. Die Windmühlen, die sich zwischen Grevenbroich und Jüchen auf dem freien Feld in die Höhe recken, stehen still – gezwungenermaßen und schon viel länger als erwartet. Anfang des Jahres wollte der Erbauer, die Firma Nordex, den Windpark an die Betreiber übergeben, zu denen auch die Stadt Jüchen gehört. Dann sollten die Windräder für sauberen Strom sorgen und Geld in die Stadtkasse fließen. Aber mit Erträgen von mehreren 100.000 Euro kann Kämmerin Annette Gratz für dieses Jahr nicht rechnen. Sie musste die Einnahmeerwartung für dieses Jahr von 342.000 auf null Euro setzen.