Jüchen Verwaltung baut Spielgeräte auf sechs Plätzen ab

Jüchen · Die Gemeindeverwaltung beginnt mit der Umsetzung des Spielplatzkonzeptes. Noch fehlen Paten für die Amselstraße. An den Spielplätzen im Gemeindegebiet werden Geräte auf- und abgebaut: Sechs Flächen werden – so lautete der Ratsbeschluss zum Spielplatzkonzept – zurzeit aufgegeben. Und daran wird sich, wie Bürgermeister Harald Zillikens in der Sitzung des Jugendausschusses betonte, nichts ändern: "Der Gemeinderat hat sich einstimmig für dieses Konzept ausgesprochen." Deshalb wurde auch der Antrag der FWG als gegenstandslos betrachtet. Die Wählergemeinschaft hatte vorgeschlagen, abgebaute Geräte für die Amselstraße zu nutzen.

Jüchen: Verwaltung baut Spielgeräte auf sechs Plätzen ab
Foto: So sieht es an der Kasterstraße in Jüchen aus. Foto: Michael. reuter

Die Gemeindeverwaltung beginnt mit der Umsetzung des Spielplatzkonzeptes. Noch fehlen Paten für die Amselstraße. An den Spielplätzen im Gemeindegebiet werden Geräte auf- und abgebaut: Sechs Flächen werden — so lautete der Ratsbeschluss zum Spielplatzkonzept — zurzeit aufgegeben. Und daran wird sich, wie Bürgermeister Harald Zillikens in der Sitzung des Jugendausschusses betonte, nichts ändern: "Der Gemeinderat hat sich einstimmig für dieses Konzept ausgesprochen." Deshalb wurde auch der Antrag der FWG als gegenstandslos betrachtet. Die Wählergemeinschaft hatte vorgeschlagen, abgebaute Geräte für die Amselstraße zu nutzen.

Im gesamten Gemeindegebiet gibt es 42 Spiel- und Bolzplätze. Eine interfraktionelle Arbeitsgruppe hatte sich mit dem Thema beschäftigt und eine Streichliste erarbeitet. Hintergrund: Durch die Aufgabe von zwölf Plätzen will die Gemeindeverwaltung Kosten sparen. Zusätzliche Einnahmen könnte sie erzielen, wenn sie Flächen verkaufen würde. Bereits jetzt abgebaut sind die Spielgeräte in Jüchen am Fuchsberg, am Hasenweg und an der Kasterstraße — dort bleiben lediglich die Geräte für Senioren stehen. Zurückgebaut wird auch in Gierath Auf'm Pilgerweg, an der Goethestraße in Hochneukirch und in Hackhausen.

Sollten sich Spielgeräte in einem einwandfreien Zustand befinden, könnten sie an den Arealen aufgestellt werden, die laut Konzept erhalten werden sollen. Die, die zuvor an der Kasterstraße standen, sollen jetzt auf der Fläche Friedhof-/Birkenstraße wieder aufgebaut werden.

Für den Spielplatz Amselstraße gibt es laut Auskunft des Bürgermeisters zurzeit keinen neuen Sachstand: "Wir haben mit den Anwohnern der Amselstraße einen Gesprächstermin vereinbart, der aber wieder verschoben werden musste." Noch gebe es keine Absichtserklärung, eine Patenschaft für den Spielplatz zu übernehmen — vielmehr hätten die Anwohner einige Forderungen aufgestellt, ehe sie Spielplatz-Paten werden wollten.

Harald Zillikens widersprach auch der Ansicht, dass die Anwohner den Spielplatz über ihre Beiträge mitfinanziert hätten: "Das stimmt nicht. Für die Gemeindeverwaltung besteht keinerlei gesetzliche Verpflichtung, dort einen Spielplatz zu erhalten." Der Forderung der FWG, abgebaute Spielgeräte an die Amselstraße zu verlegen, widersprach der Bürgermeister: "Wenn wir das tun, widersprechen wir dem Spielplatz-Konzept."

(RP/ac)
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