Jüchen Vater und Sohn spielen im Aachener Dom

Jüchen · Beim Neujahrsempfang der Malteser treten Bläser aus Jüchen und Willich heute Abend auf.

 Erinnerungsfoto: Bei einer Papstaudienz in Rom musizierten Vater und Sohn, Michael und Simon Förtsch, ebenfalls mit dem Bläserensemble.

Erinnerungsfoto: Bei einer Papstaudienz in Rom musizierten Vater und Sohn, Michael und Simon Förtsch, ebenfalls mit dem Bläserensemble.

Foto: Malteser

Der Mathematik- und Musiklehrer Michael Förtsch aus Damm und sein Sohn werden heute Abend mit dem Bläserensemble des St.-Bernhard-Gymnasium Willich-Schiefbahn im Aachener Dom die Neujahrsmesse für alle Malteser der gesamten Diözese mitgestalten. Der 58-Jährige berichtet: "Nachdem wir im Oktober mit unserem Bläserensemble von der Malteser-Pilgerreise aus Rom zurück kamen, fragte uns die Quartierchefin Ludwiga Reinhold, ob wir auch im Aachener Dom spielen würden." Förtsch sagte sofort zu und verzichtete sogar darauf, in dieser Woche mit der Jahrgangsstufe 8 seines Gymnasiums als Skilehrer ins Zillertal zu fahren.

Ludwiga Reinold hatte das Bläserensemble in Rom erlebt und sagt: "Die jungen Leute haben in allen großen Kathedralen von Rom die Messen musikalisch gestaltet und sind großartig angekommen." Sie bahnte den heutigen Auftritt dann über den Aachener Domkapitular Hans-Günther Vienken an. "Ein gutes und umfangreiches Repertoire haben wir bereits, weil wir ein Jahr lang in Unterrichtspausen geprobt hatten," berichtet Förtsch. Er und sein Sohn Simon (25) haben auch bereits bei einer Papstaudienz vor 45000 Menschen gespielt. Musikstudent Simon Förtsch wird auch heute in Aachen unverzichtbar sein.

Simon Förtsch wird übrigens mit großer Wahrscheinlichkeit ab Februar bis zum Beginn seines Referendariates eine Halbtagsstelle am Jüchener Gymnasium als Musiklehrer annehmen.

Zu dem Auftritt in Aachen sagt er: "Für mich wird es ähnlich überwältigend sein, wie in Rom zu spielen." Die Akustik im Aachener Dom sei wohl sehr speziell: "Da ist jeder Ton zu hören", sagt Förtsch. Und er habe erfahren, dass der Dom zum Bersten voll sein wird.

(NGZ)
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