Unfall in Jüchen 19-jähriger Unfallfahrer tischt Polizei Geschichte von gestohlenem Auto auf

Jüchen · Kokain im Blut und kein Führerschein. Ein 19-Jähriger hat am frühen Freitagmorgen, 22. Juli einen Unfall mit erheblichem Sachschaden verursacht. Zuerst sagte er, dass er den Unfallwagen nur gefunden hätte.

 Der 19-Jährige versuchte gegenüber der Polizei, die Verwantwortung von sich zu weisen. (Symbolfoto)

Der 19-Jährige versuchte gegenüber der Polizei, die Verwantwortung von sich zu weisen. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Mit einem Daimler war der junge Mann an der Rheydter Straße von der Fahrbahn abgekommen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Zeugen, die den Unfall bemerkt hatten, informierten die Polizei. Der 19-Jährige schilderte den Beamten gegenüber, dass es sich um den Wagen seiner Mutter handeln würde, der angeblich gestohlen worden sei und den er nun an der Unfallstelle zufällig aufgefunden habe. Doch Zeugenaussagen belasteten ihn selber als wahrscheinlichen Unfallverursacher schwer.

Demnach war der Mönchengladbacher auf der Rheydter Straße in Fahrtrichtung Holzer Weg unterwegs gewesen, als er aus noch unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam. Er touchierte drei Poller auf dem Gehweg und stieß anschließend noch mit einem geparkten Anhänger und einem Skoda zusammen, wobei letzterer wiederum in einen Fiat geschoben wurde.

Die Ausflüchte des jungen Mannes könnten in der fehlenden Fahrerlaubnis begründet gewesen sein, vielleicht aber auch in der Tatsache, dass ein Schnelltest ein positives Ergebnis auf Kokain-Konsum zeigte.

Während das stark beschädigte Auto von einem Abschleppunternehmen geborgen wurde, stellten die Polizisten noch ein Tütchen mit mutmaßlichen Drogen sicher, das ganz in der Nähe auf einem angrenzenden Grundstück lag.

Nun laufen die Ermittlungen wegen des Verdachts des Fahrens ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss sowie entsprechenden Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

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