Adenauerplatz in Hochneukirch Die Stadt Jüchen wehrt sich gegen Mehrkosten

Hochneukirch · Dem Haupt- und Finanzausschuss hat die Verwaltung bereits mitgeteilt, dass sie eine Anwaltskanzlei eingeschaltet hat.

Der Ausbau des Adenauerplatzes und der Hochstraße in Hochneukirch sind teurer geworden, als zunächst veranschlagt. Die Mehrkosten soll nun der Haupt- und Finanzausschuss in seiner nächsten Sitzung am 20. Mai „absegnen“. Denn am 23. Mai steht die offizielle Eröffnung von Adenauer- und Schützenplatz durch die Stadt Jüchen um 14 Uhr auf dem Programm. Für den Kanalbau wurden 775.261,24 Euro prognostiziert und 2,069.724,20 Millionen Euro für Tiefbau und Beleuchtung veranschlagt. Tatsächlich werden der Stadt Jüchen jetzt aber Kostenüberschreitungen in Höhe von zusätzlichen 318.120,84 Euro in Rechnung gestellt. Für  Erdarbeiten seien alleine schon fast 200.000 Euro mehr und für den Wegebau zusätzliche 52.008,89 Euro zu berechnen gewesen , hat die Baufirma der Stadt mitgeteilt, die aber dagegen einschreiten will.

Dem Haupt- und Finanzausschuss hat die Verwaltung bereits mitgeteilt, dass sie eine Anwaltskanzlei eingeschaltet hat. Die soll die rechtlichen Interessen der Stadt bei den sogenannten VOB-Verhandlungen wahrnehmen, wobei es um die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen gehen wird. Außerdem habe die Stadt Jüchen sofort das Rechnungsprüfungsamt des Rhein-Kreises Neuss informiert, als die Kostensteigerungen bekannt geworden seien, werden die Kommunalpolitiker jetzt informiert. Denn sie sollen trotzdem die Mehrausgaben „absegnen“. Die Mehrkosten in Höhe von 318.120,84 Euro für Hochneukirch sollen über die eigentlich für dieses Jahr in Kelzenberg geplante Baumaßnahme angerechnet werden.

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