Jüchen Tagebau: Kommunen geben Pläne an Bezirksregierungen

Jüchen · Die Regierungspräsidentinnen aus Düsseldorf und Köln waren gestern zu einem Gesprächsaustausch über den Tagebau Garzweiler und die Tagebaufolgelandschaft zu Gast in Mönchengaldbach, an dem auch Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens teilnahm. Anne Lütkes (Düsseldorf) und Gisela Walsken (Köln) informierten sich über die beabsichtigte Gründung eines Zweckverbandes um den Tagebau Garzweiler. Bei der Zusammenkunft stellten die Oberbürgermeister von Jüchen, Mönchengladbach, Titz und Erkelenz den Regierungspräsidentinnen das "Drehbuch" für die Tagebaufolgelandschaft vor. Walsken und Lütkes lobten das Ergebnis der interkommunalen Zusammenarbeit und sagten ihre volle Unterstützung für diese neue Form des Angehens des Strukturwandels zu.

Seit drei Jahren arbeiten die Kommunen in einem informellen Planungsverband zusammen, der derzeit in einen Zweckverband überführt wird. Die Räte der vier Kommunen hatten sich Ende vergangenen Jahres für die Gründung dieses Zweckverbandes als neue Organisationsform ausgesprochen. Dies soll den Tagebaurandgemeinden nicht zuletzt in der Beantragung von Fördermitteln mehr Gewicht verleihen und zugleich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die zukünftige Zusammenarbeit aller vier Kommunen verschaffen.

(NGZ)
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