Jüchen Sportabzeichen in Jüchener Kitas

Jüchen · TV Hochneukirch, VfL Otzenrath, TV Jüchen und SG Gierath engagieren sich.

Unter dem Motto des Weltkindertages "Kindern ein Zuhause geben" , der bereits am 20. September stattfand, und der interkulturellen Woche "Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt" hat der Gemeindesportverband (GSV) zusammen mit der Bürgerstiftung eine Bewegungsaktion für die Kita-Kinder der Gemeinde organisiert.

"Im Vordergrund steht die Integration von Kindern mit Fluchterfahrung, dafür haben sich die Gemeinde und ihre Integrationsstelle ebenfalls in die Aktion mit eingebunden", schreibt GSV-Geschäftsführerin Sandra Koglin. Nach Auskunft der Gemeindeverwaltung besuchen allerdings nur insgesamt 15 Flüchtlingskinder die Jüchener Kitas.

Ziel sei es, dass alle Kinder das Kindersportabzeichen (Kibaz) absolvieren. Laut Koglin müssen die Drei- bis Sechsjährigen insgesamt zehn Bewegungsstationen durchlaufen. Die Aufgabe laute, ein Zuhause zu bauen. Der Landessportbund hat den Parcours mit zehn Stationen entwickelt. Koglin sagt: "Auch kooperative Aufgaben, bei denen Sprache und Herkunft keine Rolle spielen, sollen gemeinsam gelöst werden."Die zehn Jüchener Kindertagesstätten sollen bis zum 9. Oktober in Kooperation mit dem TV Hochneukirch, VfL 09 Otzenrath, TV Jüchen und SG Gierath das Kindersportabzeichen absolvieren, kündigte Koglin an.

Nach Recherchen unserer Redaktion erwartet Kornelia Giese vom katholischen Kindergarten St. Pantaleon am 7. Oktober eine große Beteiligung beim Kindersportabzeichen in ihrer Einrichtung. Bis zu 85 Kindern könne das Sportabzeichen bei der Veranstaltung abgenommen werden. Der Parcours solle jeweils eine schwere und leichte Alternative bieten, so dass jedes Kind individuell gefördert werden könne, sagte sie.

Die Kindertagesstätte "Villa Kunterbunt" wird vom TV Jüchen mit zwei Übungsleiterinnen unterstützt, wie Gabi Vocke berichtet. Sie selbst und Ute Kaiser sind es. Und Ute Kaiser habe im vergangenen Jahr bereits einen Lehrgang für das "Kibaz" absolviert, betont sie. Zusätzlich zu den Übungsleitern sollen auch die Eltern der Kinder Hilfestellung an den jeweiligen Stationen bieten. Nach Beendigung des Parcours erhalten die Kinder eine Kibaz-Urkunde.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort