Freizeitgestaltung für ältere Menschen In Jüchen Seniorennetzwerk ist für zwei Jahre finanziell gesichert

Grevenbroich · Stadt leistet im Jahr 21.000 Euro Zuschuss. 300 Menschen nehmen an den Gruppen und Veranstaltungen teil, gestalten gemeinsam ihre Freizeit.

 Harald Zillikens (l.) und Norbert Kallen unterzeichneten den Vertrag für das Seniorennetzwerk.  Foto: Stadt Jüchen

Harald Zillikens (l.) und Norbert Kallen unterzeichneten den Vertrag für das Seniorennetzwerk. Foto: Stadt Jüchen

Foto: Stadt Jüchen

2009  wurde das Seniorennetzwerk  55plus in Jüchen gegründet – und wurde ein Erfolg: Rund 300 Menschen nehmen an den Aktivitäten des Netzwerks teil, gestalten gemeinsam ihre Freizeit. Die Zukunft des Netzwerks ist gesichert.  Im Rahmen einer Feierstunde anlässlich des zehnjährigen Bestehens für die ehrenamtlichen Mitarbeiter unterzeichneten Bürgermeister Harald Zillikens und Caritasvorstand Norbert Kallen den Vertrag für die vom Rat der Stadt beschlossene Verlängerung für die Jahre 2020/2021. Die Stadt stellt jährlich einen Betrag in Höhe von 21.000 Euro zur Verfügung.

Seit dem Frühjahr 2009 gibt es im Netzwerk vielfältige Interessengruppen, Aktionen und Veranstaltungen. Mit ihren Aktivitäten tragen die Teilnehmer zur sozialen Vorsorge für das höhere Lebensalter bei. Hierzu gehören mehrere Schwerpunkte. Für Sport und Bewegung sorgen etwa die Wandergruppe, Spazier-, Tanzgruppe sowie  Radfahrgruppen. Kontakt und Geselligkeit stehen beispielsweise beim  Netzwerkfrühstück, Mittagstisch, Kaffee-Klatsch, Samstagsbuffet, bei der Bücher-Tauschbörse, in den Kochgruppen und in der Doppelkopf-Runde im Mittelpunkt. Handwerklich kreativ geht es in der  Kunstgruppe Zeichnen und Malen, Handarbeits- und Fotogruppe zu. Die Kulturgruppe bietet Führungen und Besichtigungen an, mit neuen Medien befassen sich Smartphone-Workshops. Zum Programm gehören auch generationsübergreifende Projekte: Senioren gehen dafür in  Kindergarten und Schule. Sprachkurse laufen in Kooperation mit der Volkshochschule.

Auch andere profitieren vom Engagement. Bei den „Helfenden Händen“ übernehmen Ehrenamtler kleine Erledigungen wie das Auswechseln von Glühbirnen oder Begleitung bei Behördengängen. Und auch das Reparatur-Café wird von Netzwerkern betreut. Infos unter  www.netzwerk-juechen.de.

(NGZ)
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