Jüchen Schloss Dyck: Besucher-Andrang sorgt für Staus

Grevenbroich · Am letzten Tag der "Schlossweihnacht" reisten 8000 Gäste nach Dyck. "Rettungswege waren frei", so Jens Spanjer,

 Zum Abschluss der "Schlossweihnacht" war der Besucherandrang hoch. Entlang der zur Einbahnstraße umfunktionierten L 32 gab es Staus.

Zum Abschluss der "Schlossweihnacht" war der Besucherandrang hoch. Entlang der zur Einbahnstraße umfunktionierten L 32 gab es Staus.

Foto: ON

Dyck (busch-) Mehr als 8000 Menschen besuchten die "Schlossweihnacht" am Sonntag - bei schönem Wetter staute sich der Verkehr am letzten Tag der Veranstaltung insbesondere am Nachmittag auf der L 32 in Richtung Nikolauskloster. Autofahrer schildern "chaotische Zustände: Nichts ging mehr".

Polizei und Stiftung Schloss Dyck relativieren gestern. "Am Nachmittag gab es einen kleinen Verkehrsstau", erklärt Hans Willi Arnold, Sprecher der Kreispolizei. Dieser sei dadurch verursacht worden, dass ein weiterer Parkplatz geöffnet worden sei. Stiftungsvorstand Jens Spanjer bestätigt: "Um Rückstaus aufzulösen, wurden mehrere Zufahrten zu Ausweichparkplätzen auf dem Dycker Feld geöffnet." Dort würden auf jeden Fall genügend Stellplätze zur Verfügung stehen. Problematisch sei der Parkplatzwechsel: "Wenn Autofahrer warten, bis andere ausgeparkt haben, führt das zu Wartezeiten", so Spanjer. Für ihn habe sich die Lösung mit der Einbahnstraße auf der L 32 und der Sperrung der Ortsdurchfahrt zur Entlastung der Anwohner "bewährt". Auch Arnold sieht das Verkehrskonzept, das die Polizei und Stiftung mit dem Rhein-Kreis Neuss, der Gemeinde, der Feuerwehr und den Rettungsdiensten abgestimmt hat, als "gelungen" an.

Auf die Frage, ob der starke Besucherandrang auch gefährlich hätte werden können und ob auch Rettungswege blockiert worden seien, antwortet der Stiftungsvorstand: "Eine bedenkliche Blockierung von Rettungswegen wurde uns nicht gemeldet und von uns auch nicht beobachtet." Das Verkehrskonzept ermögliche die ständig freie Zufahrt aus Richtung Forsthaus und Aldenhoven und konzentriere den Verkehr auf die breite Zufahrtsstraße der L 32, auf der dann Rettungsgassen möglich werden. Wartezeiten bei Großevents wie auch bei der "Illumina" oder den "Classic Days" sind Jens Spanjer zufolge bei der Anreise nach Schloss Dyck keine Seltenheit.

Eine Ausweitung der "Schlossweihnacht" auf vier Adventswochenende sieht Spanjer nicht als Lösung: "Es ist die Frage, ob sich die Verkehrssituation damit entschärfen würde." Eine stärkere Entlastung wäre zu spüren, wenn mehr Gäste etwa den kostenlosen Shuttle-Bus, der vom P&R-Parkplatz am Bahnhof Kaarst-Büttgen nach Schloss Dyck fährt, nutzen würden.

(NGZ)
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