Einsatzkräfte in Jüchen Retter immer mehr im Autobahn-Einsatz

Jüchen · Für 40 Kilometer Autobahn ist die Feuerwehr Jüchen zuständig. Wehr und Malteser sind auf Einsätze dort vorbereitet. Dazu gehört die Wasser-Versorgung von Fahrern im Stau bei Hitze nach Unfällen, wie zuletzt auf der A 44n.

 Nicht zum ersten Mal kooperieren Feuerwehr, Malteser Hilfsdienst und die Kradstaffel der Johanniter Unfall-Hilfe bei Autobahn-Einsätzen in einer sogenannten „Betreuungslage“, hier bei einem früheren Einsatz.

Nicht zum ersten Mal kooperieren Feuerwehr, Malteser Hilfsdienst und die Kradstaffel der Johanniter Unfall-Hilfe bei Autobahn-Einsätzen in einer sogenannten „Betreuungslage“, hier bei einem früheren Einsatz.

Foto: Feuerwehr Jüchen

Rund 360 Mal ist die Feuerwehr Jüchen bislang in diesem Jahr ausgerückt – mehr  jeder Zehnte davon, 39, führte die Einsatzkräfte auf eine der Autobahnen ringsum. Tendenz steigend. Vom Dreieck Wanlo bis zur Anschlussstelle  Kapellen auf der A 46 sowie von der Anschlussstelle Odenkirchen AS bis ins Dreieck Jackerath reicht der Zuständigkeitsbereich der Wehr, die für solche Einsätze extra ein Autobahn-Konzept erstellt hat. Auch andere sind vorbereitet. Bei dem schweren Verkehrsunfall vor einer Woche, bei dem ein 56 Jahre alter Motorradfahrer auf der A 44n tödlich verunglückte, rückten die Jüchener Malteser und die Johanniter aus Neuss an, um in der Hitze Hunderte Autofahrer mit Mineralwasser zu versorgen. Kooperation und  Logistik funktionierten – nicht zum ersten Mal.