Lichterfestival am Schloss Dyck 27.000 Besucher bei den neuen „Parknächten“
Schloss Dyck · Nach erster Hochrechnung hätten 27.000 Besucher das Spektakel gesehen, bei dem erstmalig Robbert ten Caten aus den Niederlanden Regie führte. Bei der noch anstehenden Endauszählung könnten bis zu 28.000 Besucher herauskommen.
Mit der Resonanz auf das am Sonntag zu Ende gegangene Lichterfestival am Schloss Dyck ist Stiftungsvorsitzender Jens Spanjer zufrieden. Nach erster Hochrechnung hätten 27.000 Besucher das Spektakel gesehen, bei dem erstmalig Robbert ten Caten aus den Niederlanden Regie führte. Bei der noch anstehenden Endauszählung könnten bis zu 28.000 Besucher herauskommen, prognostiziert Spanjer. Im vorigen Jahr seien wegen des schlechten Wetters bei den Parknächten nur 19.000 Besucher gezählt worden. In den Jahren davor seien es im Durchschnitt 23.000 Besucher gewesen, blickt Jens Spanjer auf den Veranstaltungsvorläufer, die frühere „Illumina“, zurück. Er sagt: „Diese Veranstaltung ist immer wetterabhängig.“ Deshalb seien die Besucherbilanzen auch entsprechend schwankend. Bei dem Lichterfestival 2018 seien aber bereits der erste Tag, nämlich der Freitag, wie auch das erste der beiden Wochenenden, erstaunlich gut besucht gewesen. Alleine 2000 Menschen haben laut Spanjer den Auftaktabend miterlebt.
Außerdem machte der Stiftungsvorsitzende interessante Beobachtungen, was die Altersstruktur der Besucher anbelangt: So seien die Parknächte bzw. das Lichterfestival mittlerweile die einzige Veranstaltung im Jahreskalender, die insbesondere auch jüngere Besucher zwischen 20 und 30 Jahren anzieht. Er habe viele Pärchen und Gruppen von jüngeren Gästen gesehen, berichtete Spanjer.
Gefallen habe offensichtlich auch das neue Konzept von Robbert ten Caten, wie Spanjer aus Publikumsäußerungen schließt. So sei die Vielfältigkeit gelobt worden, die durch Installationen von mehreren Künstlern entstanden sei, deren Kunstwerke sich übrigens auch am Tage gut in den Park eingefügt hätten. „Unser Anspruch, das Schloss und den Park zu inszenieren, ist voll erfüllt worden,“ sagte Spanjer. Die Architektur und die Natur seien durch die Lichtspiele nicht übertüncht oder gar ins Kitschige verbrämt worden.
Spanjer hofft, dass Schloss Dyck nun mit Robbert ten Caten auch für weitere Jahre als Kurator für die Parknächte erhalten bleibt. Ten Caten habe signalisiert weitermachen zu wollen, obzwar der Vertrag noch nicht unterzeichnet sei. Denn die frühere Illumina war nach 13 Jahren vom damaligen Regisseur Wolfram Lenssen im vergangenen Jahr an Richard Röhrhoff weitergegeben worden. Röhrhoff hatte aber nur für ein einziges Event die Lichterinszenierung an dem historischen Schloss betreut.