Jüchen Realschule: Unterricht soll später beginnen

Jüchen · Der Unterricht an der Jüchener Realschule soll im kommenden Schuljahr eine halbe Stunde später beginnen. Das hat der Schul- und Jugendausschuss des Gemeinderates gestern Abend einstimmig beschlossen. Durch die Änderung will die Gemeinde Jüchen künftig Geld sparen: Die jährlichen Beförderungskosten würden sich so von rund 1,3 auf rund 1,2 Millionen Euro verringern. Der Mensa-Betrieb macht die Änderung nötig. Weil Jüchen nicht für 250 000 Euro zusätzliche Busse einsetzen will, soll der Unterricht an der Realschule künftig nicht mehr um 7.45 Uhr, sondern erst um 8.15 Uhr beginnen. Am Gymnasium soll die Glocke zur ersten Unterrichtsstunde künftig um 7.45 Uhr läuten.

Wenn die gemeinsame Mensa im kommenden Schuljahr in Betrieb geht, haben die Realschüler vor dem Nachmittagsunterricht eine Stunde Mittagspause. Aus Kostengründen hat die Verwaltung den Vorschlag der Schulleiter aufgegriffen und sich mit einem versetzten Unterrichtsbeginn auseinandergesetzt. "Eine Beförderung der Schüler wäre bei gleichzeitigem Unterrichtsbeginn problematisch gewesen", sagt Schulamtsleiter Bernhard Krahwinkel. Damit die Schüler zeitnah gemeinsam zurücktransportiert werden können, soll die Mittagspause am Gymnasium von 60 auf 45 Minuten verkürzt werden. Die Genehmigung der Bezirksregierung liegt vor. Folge: Nach einem neuem Plan der NVV entfallen freitags die Busse der Linie 090 ab Schulzentrum in Richtung Damm und Hochneukirch. Das betreffe jedoch nur wenige Schüler. Krahwinkel: "Die Schüler können bei Bedarf ein Sammeltaxi benutzen."

(RP)
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