Neuss/Jüchen Neusser wegen Verdacht auf Brandstiftung in U-Haft

Neuss/Jüchen · Weil er im Verdacht steht, an einer Brandstiftung in Erkelenz-Borschemich beteiligt gewesen zu sein, sitzt ein junger Mann aus Neuss in Untersuchungshaft. Er war gemeinsam mit einem weiteren Neusser und einem Mann aus Hochneukirch ins Visier der Polizei geraten.

 In der ersten Etage eines leer stehenden Gebäudes war das Feuer in Borschemich gelegt worden.

In der ersten Etage eines leer stehenden Gebäudes war das Feuer in Borschemich gelegt worden.

Foto: Günter Passage

Das Feuer war am 22. August in einem leerstehenden Gebäude in Erkelenz−Borschemich ausgebrochen. Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, war es vorsätzlich gelegt worden. Ein Zeuge hatte der Polizei berichtet, "dass ihm ein Pkw aufgefallen sei, der sich kurz nach Brandbeginn von dem Haus entfernt habe und mit drei Männern besetzt war", erklärten die Kreispolizei Heinsberg und die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach.

Mittlerweile seien diese drei Männer identifiziert worden. Es handelt sich um zwei 21 und 22 Jahre alte Männer aus Neuss sowie einen 24-Jährigen aus Hochneukirch. Ermittelt werde noch, wie die genaue Tatbeteiligung der beiden Männer war, gegen die keine Haftbefehle ausgesprochen wurden. Dass einer der beiden Neusser inzwischen in Untersuchungshaft sitzt, bestätigte am Mittwoch Hans-Willi Arnold, Sprecher der Kreispolizei Neuss.

Bei der Fahrt zum Brandort am 22. August war ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Der 33−Jährige hatte als Beifahrer in einem Feuerwehrauto gesessen, das in einer Kurve von der Straße abgekommen war. Der Mann war noch am Unfallort gestorben.

(NGZ)
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