Korschenbroich Neues Café im Schloss Dyck

Korschenbroich · Die Stiftung Schloss Dyck will noch in diesem Monat das neue Schlosscafé eröffnen. Dazu wird das frühere Restaurant "Blaikie" umgebaut. "Broich Premium Catering" bleibt Partner für Events in Räumen des Hochschlosses.

 Jens Spanjer von der Stiftung Schloss Dyck freut sich auf das neue Schlosscafé, das Besuchern ein attraktives Angebot zur Einkehr bieten möchte.

Jens Spanjer von der Stiftung Schloss Dyck freut sich auf das neue Schlosscafé, das Besuchern ein attraktives Angebot zur Einkehr bieten möchte.

Foto: L. Berns

Schloss Dyck Die Stiftung Schloss Dyck wird Café-Chef: Dies bestätigte Stiftungsvorstand Jens Spanjer jetzt auf Anfrage unserer Zeitung. "Wir werden – voraussichtlich noch in diesem Monat – ein neues Schlosscafé eröffnen", so Spanjer. Damit wolle die Stiftung die steigende Nachfrage nach Gastronomie rund um das barocke Wasserschloss erfüllen. Auf die bestehende Kooperation mit dem Meerbuscher Eventunternehmen "Broich Premium Catering" hat die geplante Neueröffnung keinen Einfluss: "Wir werden weiterhin die Räume des Hochschlosses für Veranstaltungen nutzen", so ein Firmensprecher.

Angebot für Parkbesucher

Für das neue Café wird das frühere Restaurant "Blaikies" im Hochschloss umgebaut. Dort hatten vor sieben Jahren zunächst Küchenchef Walter Leufen und Peter Lechler ihr nach dem britischen Gartenarchitekten Thomas Blaikie benanntes Restaurant eröffnet. Ihr Ziel: Den kleinen Raum in herrschaftlicher Umgebung als Adresse für Gourmets aus Düsseldorf, Merrbusch oder Köln zu etablieren. 2007 folgte der Meerbuscher Georg Broich, der mit Küchen-Chef Christian Wilrich auf Sterne-Kurs gehen wollte. Während Broich etwa Räumlichkeiten im Hochschloss für Hochzeiten oder Firmenevents nutzte, sollte das "Blaikies" nur noch als "Private Dining Restaurant" geführt werden. Jetzt der Neuanfang als "Schlosscafé".

"Wir wollen damit den Parkbesuchern ein weiteres attraktives Angebot machen", so Jens Spanjer. Denn möglich wird der Cafébesuch nur für diejenigen, die auch den Parkeintritt bezahlen. Zur Investitionssumme will der Stiftungsvorstand sich nicht äußern. Doch die Stiftung habe einen detaillierten Wirtschaftsplan für das Projekt entwickelt, ein Team aus zwei Teilzeitkräften und Aushilfen zusammengestellt. Jetzt werden die Möbel erwartet. Als Eröffnungstermin hält Spanjer noch diesen Monat für möglich – wenn es keine unerwarteten Störungen gibt.

"Besonders die Veranstaltungen haben gezeigt, dass das Interesse an zusätzlicher Gastronomie besteht", meint Spanjer. Gerade das "Botanica" sei dann an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Eigene Erfahrungen innerhalb der Stiftung mit Gastronomie gebe es auch bereits durch Events wie "Gartenlust". Im neuen Café sollen Kaffee, Kuchen und Snacks an Sonn- und Feiertagen offeriert werden.

"Broich Premium Catering" zieht sich aus dem Restaurant zurück – das Hochschloss soll weiterhin für Events genutzt werden. "Es ergänzt perfekt unser Portfolio, zu dem Industriedenkmäler wie das Alte Kesselhaus oder das Böhler-Areal gehören", so ein Firmen-Sprecher.

(RP)
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