Naturschützer in Jüchen Blühwiesen und Schwalbenschutz

Jüchen · Mit verschiedenen Aktionen fördern NABU und BUND in Jüchen den Artenreichtum.

Die BUNDspechte bei einer Schwalbenaktion.

Die BUNDspechte bei einer Schwalbenaktion.

Foto: Luzie Fehrenbacher

Mit Unterstützung des NABU Jüchen ist jetzt eine neue Obstwiese auf der Privatfläche von Peter Hintzen in Rath entstanden. Er hatte schon zuvor seine bestehende, artenarme Wiese in eine artenreiche Blühwiese umgestaltet. Nun hat der NABU Jüchen in einer gemeinsamen Pflanzaktion dort 28 hochstämmige Obstbäume, unter anderem Kirschen, Birnen, Äpfel und Walnüsse gepflanzt. Diese Wiese soll sich im Laufe der Zeit in eine für Vögel, Insekten und Säugetiere wertvolle Fläche entwickeln. Die Obstbäume sind vom Rhein-Kreis Neuss kostenfrei zur Verfügung gestellt worden. Insgesamt hat der NABU-Jüchen in diesem Frühjahr schon etwa 100 Bäume gepflanzt.

Aber auch die BUNDspechte, die Nachwuchsorganisation des BUND Jüchen, war nicht untätig. Sie beteiligten sich an einer gemeinsamen Pflanzaktion mit der Nachbarschaft in Priesterath, wo eine Grünfläche unter den Kastanien neu bepflanzt wurde. Zuvor war das Laub unter den Kastanien entfernt worden, um einen Neu-Befall mit der Miniermotte zu verhindern. Zur Zeit blühen die Rosskastanien. Nun trafen sich Erwachsene, Kinder und Jugendliche in Priesterath, um 140 Stauden und Gräser einzupflanzen, die von der Stadt Jüchen angeliefert worden waren. Eine Schwalbenaktion stand als Nächstes bei den BUNDspechten auf dem Programm. Denn es gibt immer weniger Schwalben auch in Jüchen. So hat der BUND mit der Stadt Jüchen auf dem Parkplatz des Gierather Friedhofes einen Container mit Lehm aufgestellt, damit Jüchener hier Lehm abholen können, wenn sie den Schwalben mit Baumaterial helfen wollen. Zwei BUNDspechte haben nun diesen Lehm-Container erst einmal von Fremdbefüllung gereinigt, denn er wurde als Abfallcontainer missbraucht. Und sie brachten ein neues Plakat an.

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