Jüchener Naturschützer NABU sichtet weniger Fledermäuse

Der NABU Jüchen sichtete jetzt seine 74 belegten Steinkautzröhren. Die Fremdbelegung etwa mit Eichhörnchen oder Staren ging von 15 im Vorjahr auf 14 leicht zurück. Von den elf Schleiereulenkästen waren auch jetzt wieder vier belegt.

 Dieter Bienert beim Sichten der Nistkästen.

Dieter Bienert beim Sichten der Nistkästen.

Foto: D. Wolf

Einer der Kästen war fremdbelegt, wahrscheinlich vom Marder.

Ein paar NABU-Mitglieder hatten das Glück drei Sichtungen dieser Eulen zu erleben. Nicht so gut sieht es bei den Fledermäusen aus. Der NABU Jüchen betreut insgesamt 47 Fledermauskästen, hauptsächlich am Schloss Dyck. In 2018 konnten nur fünf als belegt identifiziert werden, 17 waren fremdbelegt von der Kohl- und Blaumeise. Es gab eine Sichtung und der Rest blieb leer. Der NABU Jüchen hofft nun darauf, dass immer mehr Gärten naturnah bewirtschaftet werden, dass es dort Nistkästen gibt und keinen Pestizide oder Torf verwendet werden. Der NABU wünscht sich, dass beispielsweise Hecken aus einheimischen Sträuchern und insektenfreundliche Stauden angepflanzt würden. Die Fauna in Jüchen hat bei nicht höhlenbrütenden Arten wie etwa dem Rebhuhn oder Kiebitz und Feldlerche in den vergangenen Jahren abgenommen.

(NGZ)
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