Strukturwandel in Jüchen Bürgermeister Haralad Zillikens - „Leitentscheidung ist eine gute Basis“

Jüchen · „Im großen und ganzen zufrieden“ ist Bürgermeister Harald Zillikens mit dem Entwurf zur Leitentscheidung fürs rheinische Revier. Er spreche wichtige Themen an, lasse den Regionen und Städten aber Gestaltungsspielraum.

 Der Tagebau Garzweiler hat massive Auswirkungen auf Jüchen. Die Stadt will so schnell wie möglich rekultivierte Flächen südlich der A 46  für den Strukturwandel nutzen. Die Landesregierung erwartet von RWE Power, der Konzern die Rekultivierung „ambitionierter angeht“.   Foto: RWE Power  

Der Tagebau Garzweiler hat massive Auswirkungen auf Jüchen. Die Stadt will so schnell wie möglich rekultivierte Flächen südlich der A 46  für den Strukturwandel nutzen. Die Landesregierung erwartet von RWE Power, der Konzern die Rekultivierung „ambitionierter angeht“. Foto: RWE Power  

Foto: RWE Power

32 Seiten stark ist der Entwurf für die neue Leitentscheidung „Neue Perspektiven für das Rheinische Braunkohlerevier“. Damit will die Landesregierung für den Kohleausstieg 2038 konkrete Schritte für das Rheinische Revier vorgeben. Am Donnerstag Abend wurde der Entwurf bei einer Dialogveranstaltung in Erkelenz vorgestellt. Klar, dass Bürgermeister Harald Zillikens, der bei der Versammlung mit auf dem Podium saß, das Papier „sehr aufmerksam gelesen hat“, schließlich ist Jüchen vom Tagebau massiv betroffen, sollen große rekultivierte Flächen für die Stadtentwicklung genutzt werden. „Im großen und ganzen“ zufrieden ist der Bürgermeister, der auch im Braunkohleausschuss bei der Bezirksregierung Köln mitarbeitet. „Aus meiner Sicht ist der Entwurf besser als die vergangene Leitentscheidung. Sie spricht wichtige Themen an. Aber sie regelt nicht alles bis ins letzte Detail. Das gibt den Regionen und Städten Gestaltungsspielraum.“