Jüchen

Jüchen · Im Mittelpunkt des Sommercamps steht in diesen Tagen die neue Arche Noah im Park des Nikolausklosters. Pater Jens Watteroth aus Fulda hat mit seinem Team aus Patres, Theologiestudenten, Schülern und sonstigen Betreuern für 53 Kinder ein kompaktes Ferienprogramm zum Thema "Arche Noah" vorbereitet. Zwei Drittel der Neun- bis 14-Jährigen haben auch bereits an vorherigen Sommercamps im Nikolauskloster teilgenommen: "Aber es kommen auch immer wieder neue Kinder hinzu", freut sich der Pater, der die Camps seit fünf Jahren leitet. Einziger Wermutstropfen: "Das Jugendcamp, das im Anschluss an das Kindercamp stattfinden sollte, kann in diesem Jahr wegen zu geringer Anmeldezahlen nicht stattfinden", bedauert er.

Davon völlig unbeeinträchtigt genießen die Sommerkinder, die teilweise von weither kommen, jetzt die Spiel- und Begegnungsmöglichkeiten im Kloster, im Park und in der Umgebung. Ein Besuch im Schwimmbad in Neuss gehörte zu den besonderen Vergnügen bei dem schönen Wetter. Und mit großer Spannung wird, wie in jedem Jahr, die Übernachtung im Freien erwartet. Passend zum Thema "Arche Noah" wurden die Teilnehmer des Sommercamps gleich zu Beginn in Kleingruppen mit Tiernamen eingeteilt. So lieferten sich bereits die "Löwen" und "Zebras", wie auch die übrigen Tiergruppen, heiße Wettkämpfe bei einer "Tierolympiade". Neben Mannschaftsspielen gibt es auch immer wieder Kreativangebote, wie Tiermasken- oder das Gruppenfahnenbasteln.

Wichtig ist der religiöse Hintergrund bei den Klostercamps. Morgen- und Abendgebete, Katechesen und Heilige Messen geben den Tagen eine Struktur. Zum theologisch geschulten Team gehört auch eine Ordensschwester. Bislang gibt es nur in Spanien einen Stützpunkt der Oblatinnen, zu dem vier deutsche Ordensschwestern gehören. In Kürze soll aber auch eine deutsche Niederlassung bei Borken eröffnet werden: "Es geht weiter, wir haben Nachwuchs", freut sich Pater Jens.

(gt)
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