Straßensanierung in Jüchen Beschädigte Wilhelmstraße erhält neue Fahrbahndecke

Jüchen · Die Risse und Flicken auf der Wilhelmstraße sollen nun beseitigt werden. Warum die Straße kurzfristig ins Fahrbahndecken-Erneuerungsprogramm der Stadt aufgenommen wurde.

 Die Fahrbahn ist in schlechtem Zustand.

Die Fahrbahn ist in schlechtem Zustand.

Foto: Wolfgang Walter

Ursprünglich sollte sie in diesem Jahr gar nicht erneuert werden, doch die Stadt hat die Wilhelmstraße in Jüchen jetzt kurzfristig ins Straßendecken-Sanierungsprogramm aufgenommen, dafür hatte der Verkehrsausschuss grünes Licht gegeben. Risse und Flicken sollen verschwinden. Im vierten Quartal 2022 soll die Baukolonne anrücken. Anliegerbeiträge werden wegen der Sanierung nicht erhoben, betont technischer Dezernent Oswald Duda.

Eigentlich sollten laut dem Sanierungsprogramm der Stadt in diesem Jahr die Weststraße und 2023/24 die Gartenstraße in Hochneukirch an die Reihe kommen. Doch nach Untersuchungen steht fest: Eine neue Decke reicht nicht aus, auf beiden Straßen ist ein Vollausbau nötig.

Stattdessen wird mit den vorhandenen Mitteln in diesem Jahr die Fahrbahn der Wilhelmstraße erneuert – „aufgrund des Straßenzustandes“ sowie wegen einer möglichen künftigen Führung der Linienbusse über die Straße zum Bahnhof, wie die Stadt erklärt. „Es handelt sich um eine Haupterschließungsstraße, die auch von Lkw genutzt wird, die etwa zur Rheinischen Waren-Genossenschaft und zu Firmen dort fahren“, erläutert Duda.

Die Fahrbahn der rund 500 Meter langen Straße, die am Markt beginnt, „ist circa 50 Jahre alt. Sie weist Risse und Abplatzungen auf“. Im Laufe der Jahre wurde die Straße zudem immer wieder für Versorgungsleitungen aufgerissen, auch das hat Spuren hinterlassen.

Die Kosten für die Sanierung auf 2800 Quadratmetern Fläche schätzt die Stadtverwaltung auf 140.000 Euro. Sie geht davon aus, dass die Fahrbahn für circa eine Woche komplett gesperrt werden muss. „Wir nehmen noch mit der Verkehrslenkung die Feinabstimmung vor“, sagt Duda. Wir wollen sicherstellen, dass die Unternehmen so weit wie möglich angefahren werden können.“ Für den Verkehr zum Jüchener Bahnhof und zum Park-and-Ride-Platz werde die Hauptumleitung über die Kölner Straße und Grubenrandstraße führen.

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