Geschichte aus Jüchen Historische Bücher erzählen von Schlangenplage im Nikolauskloster

Jüchen · Spannend und wechselvoll ist die Geschichte des Nikolausklosters. Wegen Corona müssen zur Zeit zwar die Führungen ausfallen. Pater Andreas Petith hat aber auf dem Dachboden Bücher aus dem 16. Jahrhundert entdeckt.

 Klosterleiter Pater Andreas Petith mit historischen Büchern aus dem 16. Jahrhundert in der Bibliothek des Nikolausklosters.

Klosterleiter Pater Andreas Petith mit historischen Büchern aus dem 16. Jahrhundert in der Bibliothek des Nikolausklosters.

Foto: Gundhild Tillmanns

Die Führungen zu Themen aus der Geschichte des Hauses sind im Nikolauskloster sehr beliebt. Etwa 25 Teilnehmer melden sich regelmäßig dazu an. Doch aktuell müssen sie wegen der Corona-Pandemie ausfallen, wie Klosterleiter Pater Andreas Petith bedauert. Doch die Geschichte des Klosters lebt auch in anderer Form weiter, nämlich in der mündlichen und schriftlichen Überlieferung. Zunächst war das Kloster nur eine Einsiedelei, dann zogen die Franziskanermönche ein und brachten es zu einer wirtschaftlichen Blüte. In napoleonischer Zeit, ab 1803, wurde es säkularisiert, also aufgelöst. Seit 1905 führen die Oblatenmissionare dort ein offenes Kloster.