Bürgermonitor Verbleib der Jüchener Patientenakten ist geklärt

Jüchen · Nachdem sie bei ihrem Hausarzt plötzlich vor verschlossenen Türen standen, waren viele ehemalige Patienten beunruhigt. Nun scheint zumindest klar, dass ihre sensiblen Daten nicht in falsche Hände geraten sind.

 Gustav Laufs wandte sich in dem Fall als Erster an unsere Redaktion.

Gustav Laufs wandte sich in dem Fall als Erster an unsere Redaktion.

Foto: Gundhild Tillmanns

Der Fall hat in den vergangenen Tagen für viel Aufmerksamkeit gesagt. Gleich mehrere Leser hatten sich in der Redaktion gemeldet und waren in Sorge um den Verbleib ihrer Patientenakten. Seit dem Tag, an dem ihr Hausarzt plötzlich verschwunden war. Jetzt gibt es erstmals erfreuliche Nachrichten. Arnold Ruch aus Jüchen hat seinen ehemaligen Arzt endlich telefonisch erreicht.

„Wir hatten ein längeres Gespräch, wobei mir versichert wurde, dass sich alle Patientenakten im Besitz des Arztes befinden“, sagt er. Endlich beruhigende Nachrichten für ihn. Ruch war einer der Leser, die sich in Sorge um ihre Daten an die Redaktion gewandt hatten. Ihn beschäftigte die Frage, wer Zutritt zu den Räumen mit den sensiblen Akten erhalten könne.

Der sichere Verbleib der Daten scheint nun geklärt zu sein. Es könnte allerdings noch einige Zeit dauern, bis die Patienten ihre Akten zurückerhalten. Und an ihre neuen Hausärzte für die Weiterbehandlung übergeben können.

„Laut Aussage des Arztes werden die Akten auf Anforderung dem Patienten übermittelt“, sagt Ruch. Die Aufarbeitung der Akten würde allerdings eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, teilte dieser mit. Der Arzt sei zur Zeit mit anderen Dingen sehr belastet und beschäftigt.

Dennoch: Ruch ist erleichtert, endlich positive Nachrichten in dem Fall erhalten zu haben. „Vorerst ist gewiss, dass die Patientenakten nicht in unbefugte Hände geraten“, sagt er. „Ich hoffe, dass allen Mitbetroffenen mit dieser Nachricht gedient ist.“

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