Nach einer Führung durch das Parlamentsgebäude stiegen die Mitglieder in die Diskussion ein – über Themen „von der Zukunft der Tagebaufolgelandschaft bis zur Mobilität“, erklärt Justin Krönauer, stellvertretender Vorsitzender der CDU Jüchen. Lienenkämper nannte als eine große Herausforderung vor Ort den Strukturwandel: „Wir müssen schneller aus der Kohleverstromung aussteigen, erneuerbare Energien ausbauen und Industrie und Mittelstand zukunftsfest stärken. Ich bin dankbar, wie intensiv sich die Stadt und Bürgermeister Harald Zillikens in diesen Prozess einbringen.“

Ein anderes Thema laut Krönauer: „Städte und Gemeinden bekommen immer mehr Aufgaben zugeteilt – dabei braucht es aber auch mehr Unterstützung.“ Jüchen sei etwa durch den vom Bund beschlossenen Anspruch auf Ganztagsbetreung betroffen. „Die Bereitstellung von Räumen bleibt bei den Kommunen hängen“. Die in Jüchen anstehenden circa 60 Millionen Euro für den Ausbau der Schullandschaft „ist mal eben eine Verdoppelung des Schuldenhaushaltes. Wir bekommen viel Unterstützung vom Land, würden uns aber mehr Unterstützung vom Bund wünschen“, so Krönauer.