Kein Geld vom Land Jüchen muss bei der Spielplatzsanierung sparen

Jüchen · Mit Hilfe des Landes wollte die Stadt 2020 rund 140.000 Euro investieren. Doch die Förderung blieb aus. Die Verwaltung muss mit deutlich weniger Geld auskommen.

 Blick auf einen zu sanierenden Spielplatz in Hochneukirch.

Blick auf einen zu sanierenden Spielplatz in Hochneukirch.

Foto: Dieter Staniek

Die Stadt Jüchen muss bei der Sanierung ihrer Spielplätze zunächst deutlich sparsamer vorgehen als erhofft. Statt der eingeplanten rund 140.000 Euro stehen hierfür im Jahr 2020 nur 65.000 Euro zur Verfügung. Das geht aus einer Vorlage für den Schul- und Jugendausschuss hervor, der eigentlich am Dienstag im Rathaus stattfinden sollte, jedoch wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurde.

Beim Beschluss des Sanierungskonzeptes im Dezember hatte der Ausschuss auf eine Förderung im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms NRW gehofft. Das Geld sollte als Ergänzung zu den 65.000 Euro aus städtischen Mitteln die Maßnahmen ermöglichen. Nur unter diesem Vorbehalt wurde das Konzept beschlossen. Als Anfang März die Absage des Landes bei der Stadt einging, mussten die Planungen komplett überarbeitet werden.

Insgesamt sollten bis 2025 rund 240.000 Euro in die Erneuerung der Spielgeräte in Jüchen fließen. Auch diesen Zeitplan kann die Stadt nach eigenen Angaben nun nicht mehr einhalten. Der Zeitraum für die Generalüberholung müsse bis 2028 verlängert werden, „da ab dem Hauhaltsjahr 2021 nach aktuellem Haushaltsplanansatz nur 25.000 Euro für die Neuanschaffung von Spielgeräten zur Verfügung stehen“, heißt es in der Ausschussvorlage.

Trotz der deutlichen Kürzungen will die Stadt im Jahr 2020 immerhin 13 Projekte umsetzen. Die Planungen umfassen folgende Spielplätze:

Hochneukirch Marie-Jucharz-Straße (Spielkombination), An der Siedlung (Spielkombination), Oderstraße (Drehscheibe), Grundschule Mühlenstraße (Dreifachreck)

Jüchen Wilhelmstraße (Secheck-Schaukel), Birkenstraße (Nestkorbschaukel), Grundschule in den Weiden (Schräge Rampe mit Seil)

Übrige Am Kirchblick in Bedburdyk (Nestkorbschaukel), Denkmalstraße in Rath (Zweifachschaukel), Waat (Zweifachschaukel), Grundschule Schulstraße in Gierath (Dreifachreck), Kindertagesstätte Bachstraße in Stessen (Zweifachreck). Zudem sollen an allen Spielplätzen Schilder aufgebaut werden, auf denen die wichtigsten Informationen und Notrufnummern zu finden sind.

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