B59-Kreisel in Jüchen Splitt-Gefahr soll bis Jahresende beseitigt sein

Jüchen · Die Gefahr durch Splitt auf dem Kreisverkehr der B59 nahe der Autobahn-Anschlusstelle entwickelt sich zum Dauerärgernis. Nun will Straßen.NRW Abhilfe schaffen und den Fahrbahnrand bis zum Ende des Jahres befestigen.

 Der Fahrbahnrand am B59-Kreisel soll endlich befestigt werden, damit sich nicht immer wieder Splitt auf der Fahrbahn verteilt.

Der Fahrbahnrand am B59-Kreisel soll endlich befestigt werden, damit sich nicht immer wieder Splitt auf der Fahrbahn verteilt.

Foto: Carsten Sommerfeld

Eine kleine Ursache bereitet etlichen Ärger – Splitt, der auf der B 59 an der Einfahrt in den Kreisverkehr nahe „McDonald‘s“ immer wieder vom nicht befestigten Fahrbahnrand auf der Fahrbahn verteilt wird. Die kleinen hochgewirbelten Steinchen gefährden nicht nur den Autolack, sondern birgt das Material auch eine Rutschgefahr etwa für Motorradfahrer – und das schon seit vielen Monaten.

Bereits im April hatte der Landesbetrieb Straßen NRW Kostenpflichtiger Inhalt auf Anfrage der Redaktion Abhilfe angekündigt. Doch es blieb bei Hinweisschildern und beim wiederholten Auffüllen des Lochs am Fahrbahnrand mit Schotter, der dort aber nicht lange blieb. Mehrmals hatte sich in den vergangenen Monaten der Gierather Reinhard Michael an Behörden gewandt, auch andere Jüchener wiesen auf die Problemstelle hin, forderten endlich Abhilfe. Schließlich handelt es sich bei der anstehenden Befestigung um kein Großprojekt.

Vor einem Monat erklärte die Straßen-NRW-Pressestelle, dass nach damaligem Stand „die Maßnahme in den nächsten Wochen umgesetzt“ werde. Bis jetzt blieb es bei der Ankündigung. Nun gibt es von Straßen NRW ein Datum: „Die Arbeiten sollen voraussichtlich in diesem Jahr abgeschlossen werden“, kündigt Elena Färber, Sprecherin des Landesbetriebs in Mönchengladbach, auf erneute Anfrage an. Sie weist auf Details hin: „Um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, wird für die Baustelle ein separater Zuweg gelegt“; der soll über das benachbarte Gelände mit dem Schnellrestaurant erfolgen. Mit dieser Lösung müsse auf der vielbefahrenen Straße, über die der Verkehr von der A 46 und B 59 (ehemals A 540) nach Jüchen rollt, nur der Fahrstreifen verengt werden. Eine Baustellenampel sei nicht nötig.

Der Randstreifen soll betoniert und dann mit Signalsteinen versehen werden, die Rillen aufweisen. Kommt ein Auto darauf, merkt der Fahrer durch Rütteln und Geräusche, dass er auf Abwege geraten ist. Zu hoffen ist, dass das Problem nicht erst als „Weihnachtsgeschenk“ erledigt ist. Die NGZ bleibt am Ball.

Sie haben ein Anliegen? Sie können uns per Anruf (Montag bis Freitag) unter der Telefonnummer 02181 69531 erreichen. Oder schreiben Sie uns eine E-Mail (bitte Rückrufnummer angeben), Stichwort „Bürgermonitor“, an juechen@ngz-online.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort