Jüchen Polizei stellt Messer und Schreckschusswaffe sicher

Jüchen · Im Rahmen eines Sondereinsatzes nahm die Polizei am vergangenen Freitag und Samstag, 4. und 5. Dezember, in Jüchen Personenkontrollen vor. Mehrere Anzeigen sind die Folge. In den vergangenen Monaten habe es wiederholt Beschwerden über Jugendliche gegeben, sagt Polizeisprecherin Diane Drawe. Dabei hätten sich Menschen unter anderem wegen Ruhestörung und Drogenkonsum beschwert.

Die Polizei fand nicht nur Drogen: So stellten Polizisten am Freitag, gegen 19.10 Uhr, bei der Kontrolle eines 16-jährigen Jugendlichen auf dem Adenauerplatz in Hochneukirch eine Schreckschusswaffe sicher. Er wurde anschließend in die Obhut seiner Erziehungsberechtigten übergeben. Wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz fertigten die Polizisten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Am Samstag gegen 20 Uhr kontrollierten Polizisten auf dem Jüchener Marktplatz mehrere Jugendliche. Auch dabei wurden die Beamten fündig, sie stellten Marihuana, eine sogenannte Anscheinswaffe (Soft-Air-Waffe) und ein Einhandmesser sicher. Dies zieht Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach sich. Weiter habe diese Gruppe gegen die Corona-Schutz-Verordnung verstoßen, da die jungen Männer beispielsweise keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen hätten. Sie erwartet jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

In den vergangenen Monaten habe es in Jüchen wiederholt Beschwerden über Jugendliche gegeben, erklärte Polizeisprecherin Diane Drawe.

In den vergangenen Monaten habe es in Jüchen wiederholt Beschwerden über Jugendliche gegeben, erklärte Polizeisprecherin Diane Drawe.

Foto: RP/Polizei RKN

Am Freitag wurden gegen 20 Uhr an zwei Orten an der Mühlenstraße in Hochneukirch zeitgleich bei Kontrollen zwei Mal geringe Mengen von Amphetamin gefunden und sichergestellt. Diese Verstöße haben Strafanzeigen zur Folge.

Darüber hinaus stellten die Ordnungshüter in Hochneukirch sieben Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung fest, weil der Mund-Nase-Schutz nicht getragen worden sei.

(cso-)
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