Schwierige Haushaltsberatungen in Jüchen Politik vertagt den Etat-Beschluss auf März

Jüchen · Vom Tisch sind die von der Verwaltung vorgeschlagenen Steuererhöhungen und Kürzungen beim Schulbau nicht, doch die Fraktionen vertagten die Etatverabschiedung auf März, wollen zuvor auf Suche nach Einsparpotenzial gehen.

Die Verwaltung hat wegen der Etatlage Varianten durchgerechnet, bei denen auf den Ausbau des Schulzentrums ganz oder zum Teil verzichtet wird.

Die Verwaltung hat wegen der Etatlage Varianten durchgerechnet, bei denen auf den Ausbau des Schulzentrums ganz oder zum Teil verzichtet wird.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Wie lässt sich verhindern, dass die Stadt mit einem steigenden Haushaltsminus in die Haushaltssicherung schlittert? Eine Antwort darauf hatte der Haupt- und Finanzausschuss nicht, und bei der Suche nach Lösungen will er sich mehr Zeit nehmen als geplant. Auf Antrag der CDU soll der Etat 2023 nicht wie vorgesehen im Dezember, sondern erst im März beschlossen werden. Die von der Stadt vorgeschlagenen Steuererhöhungen und Kürzungen beim Schulausbau sind damit nicht vom Tisch, doch die Fraktionen wollen in den kommenden Monaten den Etatentwurf auf Einsparpotenzial durchforsten und kostengünstigere Lösungen suchen. „Wir brauchen dafür Zeit, wir werden uns die Ausgaben noch einmal ansehen und prüfen, ob Projekte zeitlich verschoben werden können. Und wir werden uns auch den Stellenplan ansehen“, kündigt CDU-Fraktionschef Mario Broisch an