Oblatenorden hilft Menschen in der Ukraine Klosterbrüder harren in der Ukraine aus

Jüchen/Ukraine · Nachdem Pater Felix mit einer Gruppe aus dem Nikolauskloster 2012 eine Begegnungsstätte in der Ukraine aufgebaut hatte, besteht der Kontakt bis heute. Im Krieg harren Oblatenbrüder in der Ukraine aus, um den Menschen zu helfen.

 Pater Felix mit der Jugendgruppe, die 2012 eine Begegnungsstätte in der Ukraine aufbaute. Er war sieben Jahre Leiter im Nikolauskloster.

Pater Felix mit der Jugendgruppe, die 2012 eine Begegnungsstätte in der Ukraine aufbaute. Er war sieben Jahre Leiter im Nikolauskloster.

Foto: OMI

Zu fliehen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen, das ist für die 35 Oblatenbrüder dort keine Option: Pater Felix Rehbock, früherer Leiter des Nikolausklosters in Jüchen, hält zur Zeit auf schwierigem Wege Kontakt in die Ukraine. Der mittlerweile zum Provinzial aufgestiegene Oblaten-Pater hatte im Jahr 2012 vom Nikolauskloster aus eine Gruppe junger Menschen um sich geschart und mit ihnen eine Begegnungsstätte im ukrainischen Tyvriv aufgebaut. „Das war echte Knochenarbeit“, erinnert sich Felix Rehbock im Gespräch mit der NGZ-Redaktion. Doch der Aufbau einer Gemeinde, einer Begegnungsstätte in einer ehemaligen Kunststofffabrik aus kommunistischer Zeit hat bis heute Nachhall gefunden. „Wir haben den Kontakt zur Ukraine gehalten und sind dort aktuell noch mit 35 Brüdern aktiv“, betont der Provinzial.