Zufluchtsort in Jüchen-Damm In der Corona-Krise suchen immer mehr Menschen Seelsorge im Nikolauskloster

Jüchen · In Corona-Zeiten suchen viele Menschen Einzelgespräche mit den Patres im Nikolauskloster. Und die Freiluftmessen sind enorm gut besucht. Der Nikolausmarkt in der Vorweihnachtszeit ist aber bereits abgesagt worden.

 Pater Andreas Petith an der Lourdes-Grotte des Nikolausklosters. Dort werden täglich bis zu 200 Kerzen angezündet.

Pater Andreas Petith an der Lourdes-Grotte des Nikolausklosters. Dort werden täglich bis zu 200 Kerzen angezündet.

Foto: Gundhild Tillmanns

Die Corona-Zeit prägt auch das Leben und die noch möglichen Angebote im Nikolauskloster nachhaltig, wie Pater Andreas Petith feststellt. Der Kloster-Chef und zwei weitere Patres aus dem Kreis der Oblaten-Brüder sind seit der Pandemie immer öfter als persönliche Seelsorger gefragt: „Es kommen immer mehr Menschen zu uns, die das Gespräch suchen“, berichtet Pater Andreas. Es seien nicht nur Ältere, die darunter litten, dass durch Covid-19 vieles nicht mehr stattfinden könne: „Den Menschen fehlen die Treffpunkte, und viele haben auch einfach große Ängste“, berichtet er. Das gelte schon für 30-Jährige, die nach Orientierung suchten.