Notruf für Schwangere Hilfetelefon für Schwangere in Not

Jüchen · Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde ist Ansprechpartnerin für Schwangere

Eine plötzliche Schwangerschaft kann das Leben aus der gewohnten Bahn werfen. Freude, Glück aber auch Zweifel und Sorgen können die neue Situation begleiten. Für solche Fälle gibt es ein Sorgentelefon, auf das jetzt die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Jüchen aufmerksam macht. Informationen erteilt die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Jüchen, Ursula Schmitz, unter Telefon 02165/915- 5005 oder unter gleichstellung@juechen.de. Am Hilfetelefon informieren geschulte Beraterinnen und Berater schwangere Frauen in psychosozialer Notlage über die Hilfen und Unterstützungsangebote der Schwangerschaftsberatungsstellen. Das Hilfetelefon ist rund um die Uhr kostenfrei unter Telefon 0800/40 40 020 erreichbar, bei Bedarf in 18 Sprachen absolut vertraulich und auf Wunsch anonym. Die Beratung ist barrierefrei, mehrsprachig im persönlichen Gespräch, per Email oder im Live-Internetchat möglich.

Die Beraterinnen unterliegen der Schweigepflicht, bieten eine Erstberatung und vermitteln auf Wunsch eine qualifizierte Beratungsstelle. Seit 1. Mai 2014 stehen unter www.geburt-vertraulich.de wichtige Informationen zum Verfahren der vertraulichen Geburt, zu weiteren Hilfsangeboten und zum Hilfetelefon zur Verfügung. Mittels Suchfunktion nach Ort oder Postleitzahl können Schwangerschaftsberatungsstellen schnell und einfach gefunden werden. Das Hilfetelefon ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert. Über die neuen Regelungen und Hilfe informiert die vom Bundesministerium herausgegebene Broschüre „Die vertrauliche Geburt- Informationen über das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt“.

Weitere Informationsmaterialien stehen unter www.bmfsfj.de/vertrauliche-geburt-informationen zur Verfügung. Gerade unter schwierigen Lebensbedingungen fühlen sich werdende Mütter den künftigen Aufgaben nicht gewachsen und bedürften des Gespräches, um ihre Sorgen und Ängste einer erfahrenen, verständnisvollen Beraterin oder einem Berater mitzuteilen. Gemeinsam sollen auf diese Weise Lösungen für die Hilfesuchenden gefunden werden.

(NGZ)
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