Kirche in Jüchen Gierather Jugendliche öffnen digitalen Adventskalender

Jüchen. · Messdiener von St. Martinus Gierath und der Kinderliturgiekreis haben sich für die Adventszeit, in der vieles wegen der Pandemie nicht möglich ist, drei Aktionen einfallen lassen. Unter anderem drehen sie einen Krippenspielfilm.

 Die Messdiener (Symbolbild) und der Kinderliturgiekreis von St. Martin starten Aktionen zur Adventszeit.

Die Messdiener (Symbolbild) und der Kinderliturgiekreis von St. Martin starten Aktionen zur Adventszeit.

Foto: Guido Kirchner/dpa/ZVA/Guido Kirchner/Sandra Kinkel

Corona – und kein Ende, selbst zur Advents- und Weihnachtszeit nicht? – Das wollten die Messdiener von St. Martinus Gierath und der Kinderliturgiekreis nicht gelten lassen. Sie haben gleich drei Aktionen gestartet, die vor allem jungen Menschen die Zeit bis zum Ende des Jahres verschönern sollen – und zwar ganz ganz ohne Corona-Einschränkungen.

„Zunächst fielen uns da die Fenster unseres Pfarrhauses ein, die zur Adventszeit immer besonders schön geschmückt sind,“ erklärt Stefanie Wild vom Betreuer-Team. Diese brauchten allerdings dringend neuen weihnachtlichen Fensterschmuck.

Viele haben mitgebastelt und gestaltet. Jetzt sind die Pfarrhausfenster festlich geschmückt und ab Einbruch der Dunkelheit illuminiert. „Ein abendlicher Advents-Spaziergang am Pfarrhaus, Neuenhovener Straße 10, vorbei lohnt sich auf jeden Fall“, sagt Wild

Eine weitere Aktion des Kinderliturgiekreises und der MessdienerInnen Gierath: der digitale Adventkalender – von Gierather Kindern und Erwachsenen für Gierather Kinder und andere Interessierte. Auf der Facebook-Seite „MessdienerInnen Gierath“ wird  jeden Tag ein Türchen geöffnet. Gefüllt mit Botschaften, Gedichten, Bildern, guten Wünschen, Liedern, Instrumentalstücken, Back- oder Bastelideen und vielem mehr. „Es sind auch ein paar Überraschungstürchen von ,Prominenz aus dem Dorf’ dabei“, erläutert Michaela Braun vom Vorbereitungsteam.

Das 24. Türchen des digitalen Adventskalenders führt zur dritten Aktion – dem „digitalen Krippenspiel“. Sarah Hammelstein-Eßer vom Team erläutert die Idee: Wegen Coona wird „es in diesem Jahr in der Kirche keine Krippenfeier geben können. Deshalb möchten wir einen Krippenspielfilm produzieren. Dazu haben viele Teilnehmer Szenen und Texte geschickt bekommen, die nun gerade in kleinen Sequenzen selbst gefilmt werden. Das Krippenspiel könne man sich „ab Heiligabend über einen Link online anschauen“.

„Außerdem tragen wir mit einigen Elementen zur Gestaltung der Gottesdienste zum vierten Advent in unserer Kirche bei, damit auch die Messbesucher merken: ,Du bist nicht allein’“, sagt Sarah Hammelstein-Eßer.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort