Schützenfest Gierath und Gubberath feiern mit Karlheinz und Odilia Behr

Gierath/Gubberath · Das Königspaar ist sehr zufrieden mit dem Fest.

 Das Königspaar Karlheinz und Odilia Behr steht im Mittelpunkt des Schützenfests in Gierath und Gubberath.

Das Königspaar Karlheinz und Odilia Behr steht im Mittelpunkt des Schützenfests in Gierath und Gubberath.

Foto: Markus Rick

Karlheinz und Odilia Behr haben es keine Sekunde bereut, das Schützenkönigspaar von Gierath-Gubberath zu werden. „Es ist bis jetzt genauso gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben“, freute sich der König, der am Sonntag 65 Jahre alt wurde. An’s Wetter hatte er keine hohen Erwartungen: „Es regnet fast immer an meinem Geburtstag.“ Das erste Highlight für die Regenten war die Einweihung der schmucken Residenz am Donnerstag. Am Sonntagnachmittag plante der Bürgerschützenverein Gierath-Gubberath wegen des regnerischen Wetters um. Der Zugweg wurde verkürzt, die Paraden fanden aber statt.

Manches war neu: Zum ersten Mal marschieren in den Reihen der Edelknaben sieben Mädchen mit. Als das Reitercorps, das jetzt sein 25-Jähriges feierte, gegründet worden war, musste eigens die Satzung geändert werden, weil sieben der neun Gründungsmitglieder Frauen waren. Der Präsident des Bürgerschützenvereins hieß damals Hans-Werner Warsönke.

Er ist seit vier Jahren Ehrenmitglied und seit 70 Jahren Mitglied des Bürgerschützenvereins. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Marinezuges Gubberath.  Alles andere als eine Selbstverständlichkeit: An bestimmten Programmpunkten nahm der 92-Jährige noch teil.  Immer wieder kommen auch Gäste von auswärts, um in Gierath ausgelassen Schützenfest zu feiern. Auch ein Brite hatte sich auf den Weg ins Rheinland gemacht. Durch den Jägerzug Wilddiebe, deren Mitglieder Thorsten Körfer und Daniel Leppkes in Großbritannien gearbeitet haben beziehungsweise noch arbeiten, war Kontakt zu Engländern geknüpft worden.

Präsident Ralf Kriesemer und sein Stellvertreter Heinz-Gerd Schroeder ließen den Schützenkönig hochleben. Und Schroeder hatte seinem jüngeren Bruder ins Gewissen geredet mit der Konsequenz, dass der 51-Jährige am ersten Mai den Königsvogel abgeschossen hatte.

Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden beim Schützenfest in Gierath und Gubberath Dieter Blöhs, Manfred Kirschner, Joachim Melz und Franz-Josef Moll geehrt, seit beachtlichen 60 Jahren sind Klaus Kluge, Hans-Josef Körfer und Günter Willkomm dabei. Ein besonderes Jubiläum, das am Samstag gefeiert wurde: Der Löschzug Gierath existiert seit nun 90 Jahren.

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