Gedenkstunde im Riga-Wäldchen geplant Frauen-Union erinnert an Jüchener Juden

Jüchen · Das Riga-Wäldchen, eine Erinnerungsstätte für die aus Jüchen deportierten Juden, ist nahezu in Vergessenheit geraten. Die Frauen-Union will jetzt mit einer Gedenkstunde diese Stätte wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken.

 Sandra Lohr und Elisabeth Schmitz-Papeler (v,l.) von der Frauen-Union Jüchen an der Gedenktafel im Riga-Wäldchen.

Sandra Lohr und Elisabeth Schmitz-Papeler (v,l.) von der Frauen-Union Jüchen an der Gedenktafel im Riga-Wäldchen.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Das Riga-Wäldchen in Jüchen? Wo ist es, warum heißt es so? Diesen Fragen ist jetzt die Frauen-Union der CDU Jüchen nachgegangen. Das kaum bekannte Wäldchen hinter dem Bürgerwald am Scheulenbend steht für ein dunkles Kapitel der Jüchener Stadt- und Gemeindegeschichte: die Deportation der jüdischen Mitbürger, ihr Leiden und Sterben. Sandra Lohr, Vorsitzende der Frauen-Union und ihre Mitstreiterin Elisabeth Schmitz-Papeler planen jetzt eine Gedenkstunde zur Erinnerung an die Jüchener Juden in ebendiesem Riga-Wäldchen.