Engagierte Bürger und Vereine in Jüchen Erster Heimat-Preis der Stadt geht an „Kids aktiv“

Jüchen · Der Bürgermeister übergab den Preis an den Förderverein VfB 08 Hochneukirch. Weitere Preise erhielten die Kolpingfamilie Otzenrath und die Musikschule Pro Musica.

 Harald Zillikens (l.) und Thomas Lindgens überreichten den Heimat-Preis an Bernd Thifeßen vom Förderverein VfB 08 Hochneukirch.

Harald Zillikens (l.) und Thomas Lindgens überreichten den Heimat-Preis an Bernd Thifeßen vom Förderverein VfB 08 Hochneukirch.

Foto: Stadt Jüchen

Kinder an Sport und Bewegung heranführen will der Förderverein VfB 08 Hochneukirch mit der Aktion „Kids aktiv“. Das Engagement wurde jetzt besonders gewürdigt. Der Verein erhielt für „Kids aktiv“ den erstmals in Jüchen vergebenen Heimat-Preis. Bürgermeister Harald Zillikens übergab den Preis mit Kulturausschussvorsitzendem Thomas Lindgens im Rathaus – wegen Corona im kleinen Kreis. Mit dem Preis wird herausragendes Engagement von Jüchenern gewürdigt. Das Land NRW fördert dies durch die Übernahme von Preisgeldern. Den zweiten Preis in Jüchen erhielt der Verein Kolpingfamilie Otzenrath, ihn nahm Heinrich Küpper entgegen. Der dritte Preis ging an den Verein Musikschule Pro Musica Jüchen, er wurde Arne Harder übergeben. Die Vereine teilen sich 5000 Euro Preisgeld.

„Heimat bedeutet auch, in einer Stadt wie Jüchen zu leben, in der sich die Menschen wohlfühlen, weil sie sich als Teil einer Stadtgesellschaft fühlen. Der Preis soll neben der Anerkennung für Ihre engagierte Tätigkeit auch ein kleiner Ansporn für andere sein, sich ebenfalls zu engagieren“, sagte Zillikens. „Sie haben Anteil daran, dass Jüchen ein guter Ort zum Leben ist, weil sich Menschen in den Vereinen treffen, Kinder und Jugendliche in ihren Fähigkeiten gefördert werden und durch Sport treiben, musizieren und gemeinsame Erlebnisse Freude geteilt wird“, ergänzteThomas Lindgens.

Den ersten Preis nahm Bernd Thifeßen vom Förderverein, Mitinitiator von „Kids aktiv“, entgegen. Der Verein vermittelt mit Ferien-Camps und Sport-Sonntagen Kindern von sechs bis zwölf Jahren Spaß an Sport und Bewegung – ohne Leistungsdruck. Die Angebote sind kostenlos oder so preiswert, dass alle mitmachen können. „In unseren Feriencamps bieten wir mit Partnern nicht nur Fußball, sondern viele Sportarten an“, erläutert Bernd Thifeßen. Für die Sommerferien seien beispielsweise ein Multisport-Hockeycamp mit dem Hockey-Bundesligisten GHTC Mönchengladbach, ein Skater-Camp mit der Rollbrett Union, ein Fußball- und ein Mädchen-Tanz-Camp geplant. „Wir haben alles vorbereitet, das Hygienekonzept steht – und wir hoffen, dass die Programme stattfinden können“, so Thifeßen.

Gerade in der Pandemie sei es wichtig, die Kinder „weg vom Sofa, weg von der Konsole zu holen“, viele würden sich weniger als sonst bewegen. Während des Lockdown im Winter habe es Online-Spielsonntage gegeben, bei denen die Kinder in der Woche Aufgaben erledigen und dazu kurze Videos hochladen sollten.

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