Projekt der Kolpingsfamilie Otzenrath Für diese beiden Dörfer soll es bald eine Erinnerungsstätte geben

Otzenrath/Spenrath · Eine Erinnerungsstätte soll an Orte erinnern, die dem Tagebau weichen mussten. Heinrich Küpper von der Kolpingsfamilie Otzenrath hat den Entwurf erstellt.

 Heinrich Küpper mit dem Modell der geplanten Erinnerungsstätte für die dem Tagebau gewichenen Orte Otzenrath und Spenrath, die im Herbst „im Tälchen“ aufgestellt werden soll.

Heinrich Küpper mit dem Modell der geplanten Erinnerungsstätte für die dem Tagebau gewichenen Orte Otzenrath und Spenrath, die im Herbst „im Tälchen“ aufgestellt werden soll.

Foto: Wolfgang Walter

Ein Doppelereignis will die Kolpingsfamilie Otzenrath im Herbst begehen: Am 25. November wird sie ihr 50-jähriges Bestehen feiern, wegen der Pandemie wird es eine „50 plus 2“-Feier werden. An diesem Tag soll aber auch die von der Kolpingsfamilie kreierte Erinnerungsstätte für die alten Orte Otzenrath und Spenrath, die dem Braunkohletagebau weichen mussten, enthüllt werden. Auf einer Wiese im Schleider Grund – „im Tälchen“ sagen die Bewohner – soll die Erinnerungstafel zum Aufklappen aufgestellt werden, nicht weit vom Friedenskapellchen entfernt, das die Kolpingsfamilie Otzenrath im Jahr 2009 errichtet hat.