Aktion „Gemeinsam durch die Krise“ So halten drei Schützenvereine in Jüchen auch ohne Feste zusammen

Jüchen · Drei Jüchener Vereine haben die Initiative „Gemeinsam durch die Krise“ gestartet. Unter ihnen ist auch der Bürgerschützen- und Heimatverein Jüchen 1880, der sonst immer traditionell am letzten Wochenende im Mai sein Schützenfest feiert. Wie die Vereine ihren Mitgliedern Mut machen wollen, trotz Pandemie zuversichtlich zu bleiben.

Präsident Benedikt Obst vom Heimatverein Hochneukirch, Präsident Thomas Lindgens vom Bürgerschützen- und Heimatverein Jüchen und Brudermeister Hubert Bierewirtz von der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Garzweiler mit dem Transparent, auf dem die Vereinswappen zu sehen sind.

Präsident Benedikt Obst vom Heimatverein Hochneukirch, Präsident Thomas Lindgens vom Bürgerschützen- und Heimatverein Jüchen und Brudermeister Hubert Bierewirtz von der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Garzweiler mit dem Transparent, auf dem die Vereinswappen zu sehen sind.

Foto: Marc Lonyai

Sich zu den großen Festen gegenseitig zu besuchen: Das hat für den Heimatverein Hochneukirch, die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Garzweiler und den Bürgerschützen- und Heimatverein Jüchen 1880 bereits seit Jahrzehnten Tradition. Aber die großen Feste, die gab es in diesem Jahr nicht. Und damit auch keine Besuche. Dass sie zusammenhalten – trotz Pandemie und ausgefallener Veranstaltungen – das wollten die drei Jüchener Vereine aber weiterhin zeigen: Unter anderem mit einem Gedenkgottesdienst vor zwei Wochen und einem großen Banner, auf dem neben dem Spruch „Gemeinsam durch die Krise“ auch die jeweiligen Vereinswappen abgedruckt sind. Das Banner war schon in Garzweiler und in Hochneukirch zu sehen, jeweils zu den abgesagten Schützenfesten Anfang Mai und an Pfingsten. Und es wird auch vom 29. Mai bis zum 1. Juni in Jüchen hängen, wo am kommenden Wochenende eigentlich traditionell das Schützenfest gefeiert werden sollte – wenn nicht das Coronavirus immer noch das gesellschaftliche Leben bestimmen würde.