Zur Gartenlust lädt Schloss Dyck noch bis zum Sonntag ein Großer Andrang auf Blütenpracht und Co.

Jüchen · Zur Eröffnung der Gartenlust auf Schloss Dyck standen die Besucher Schlange. Auch heute und morgen ist geöffnet.

Schon am Eröffnungstag der Gartenlust auf Schloss Dyck standen Besucher an den Kassen Schlange. Auf sie warteten verlockende Angebote. Die Liegestühle luden zum Relaxen ein und wem in der leicht schwülen Luft ein wenig schwindelig war, der erfuhr, dass Zirbenkissen den Kreislauf in Schwung bringen. Die gab es zu kaufen und viele andere nützliche oder schöne Dinge.

Warum das Risiko eingehen, beim Pflücken von Obst von der Leiter zu fallen, wenn es ein Gerät gibt, wie Monika Romahn von „Garten-Peter“ anbot: „Sie können damit bis in sieben Metern Höhe Obst pflücken oder auch Äste beschneiden“, erklärte die 70-Jährige. Sie und ihr Sohn kommen immer gerne in den Park von Schloss Dyck. Hauke Lübben wurde noch konkreter: „Wir sind mit unseren von Hand individuell gefertigten Strandkörben, die nur ab Werk verkauft werden, jedes Jahr auf 58 Märkten vertreten. Und die Märkte hier auf Schloss Dyck gehören für uns zu den drei erfolgreichsten.“ Zum ersten Mal waren Uwe Peichert und Gerd Kämpgen aus Mülheim an der Ruhr mit ihrem ausgefallenen Angebot vor Ort: kohlkopfgroße Glaskörper – bearbeitete Abfallprodukte aus der Glasindustrie, mit einer Zwei-Watt-LED-Leuchte ausgestattet. Sie wirken wie überdimensionale Edelsteine und stehen auf Stelen aus altem Holz.

An der Barockbrücke nahmen sich viele Besucher die Zeit, um Aiyana Kantí live zu erleben: In einem Pavillon mit orientalischem Flair spielte sie den dreisaitigen Hangbass. Es gab meditative Klänge zu hören, die den Alltag in weite Ferne rückten. Wer nicht unendlich Zeit hatte, auf diesem Klangteppich die Seele baumeln zu lassen, kaufte sich einfach eine ihrer CDs mit Titeln wie „Den Wind sehen“ oder „Die Farbe hören“.

Zu den Händlern gehört auch Markus May. Natürlich gibt es es auch vor allem für die Besucherinnen wieder Kleidung und Handtaschen im Sortimernt der Gartenlust-Ausstellung.

Als Grillmeister schart er permanent ein interessiertes Publikum um sich herum, das er für einen rauchfreien, kompakten Holzkohlegrill mit feuerfester Tasche begeistert. Der Schlosspark, aber auch die denkmalgeschützten Gebäude, werden wohl einige tausend Mal als malerische Kulisse für Fotos hergehalten haben. Hinter der Orangerie hatte Brigitte Kebrich, wie man es von ihr gewohnt ist, aus Staudengewächsen einen faszinierend bunten Blumenteppich geschaffen. Neugierig schauten die Besucher durch einen Bauzaun: Der 3.500 Quadratmeter große Japangarten wird bald eröffnet – man kann schon jetzt erahnen, dass er eine weitere Attraktion für Schloss Dyck werden wird. Zu den Ständen und dem reichhaltigen kulinarischen Angebot wurde auch Kultur in kleinen Happen serviert. So trat die Jazz- und Soul-Band Ludger Wirsig auf.

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