Eine Künstlerin aus Jüchen Renate Fellner stellt ihr zweites Buch zum Thema „Liebe“ vor

Einige Gedichte hat sogar ein Komponist vertont. Vorgetragen werden sie bei Lesungen von der Sopranistin Christine Léa Meier, die als Elfjährige ihre Gesangsausbildung bei Renate Fellner begonnen hatte und später den ersten Preis im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ gewann.

Liebe ist nicht immer nur lieb. Das ist nicht nur eine Erfahrung, die wohl jeder Mensch schon einmal gemacht hat, sondern auch der Titel des zweiten Buches von Renate Fellner. Nach „Verwelkte Rosen pflückt man nicht im Frühling“ hat sie sich diesmal die Liebe vorgenommen. Sowohl die Kurzgeschichten, als auch die Lyrik lassen dem Leser Raum für eigene Assoziationen. Erfahrung und Einfühlungsvermögen sind für die vielseitig Kreative die Voraussetzungen für ihre Arbeit als Autorin. „Meine Kurzgeschichten können weiter gedacht werden, und meine Lyrik bildet Gedanken ab, die die Fantasie beflügeln“, sagt Fellner.

Einige Gedichte hat sogar ein Komponist vertont. Vorgetragen werden sie bei Lesungen von der Sopranistin Christine Léa Meier, die als Elfjährige ihre Gesangsausbildung bei Renate Fellner begonnen hatte und später den ersten Preis im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ gewann. Liebe definiert Renate Fellner so: „Sie ist ein Muss im Leben, wenn es sie nicht gäbe, würde etwas Wichtiges fehlen.“ Der Titel des Buches ist auch der Titel einer Kurzgeschichte. Und Fellner beschreibt: „Lieben heißt auch, loslassen zu können. Davon handelt die Kurzgeschichte „Alleine war sie bei Gott nicht gewesen“. Es ist naheliegend zu vermuten, dass Renate Fellner hier den Tod ihres Mannes vor gut einem Jahr verarbeitet, genauer gesagt ihren Umgang mit dieser gravierenden Veränderung, wie sie Einladungen bewusst ausschlägt, sich entscheidet, das Weihnachtsfest alleine zu verbringen. Dabei lässt sie aber keine Hoffnungslosigkeit aufkommen und widmet sich weiter ihrer Kunst.

Von dem gut 80 Seiten starken Buch werden unabhängig von der Nachfrage lediglich 400 Exemplare gedruckt, der Preis beträgt 17,90 Euro. Lesungen sind am 1. September in der Schrofmühle in Wegberg, am 26. September in der Mönchengladbacher Buchhandlung Degenhardt, am 30. Oktober in der Grabeskirche St. Elisabeth, ebenfalls in Mönchengladbach und am 12. Januar in ihrem Atelier in Kamphausen.

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