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Neue Aktionen der Umweltaktivisten Fridays for Future streikt online

Jüchen · Die FFF-Gründerinnen laden zur Themenwoche und zu einer Mitmachaktion ein.

 Christina Schliesky, die Gründerin der Fridays for Future-Gruppen Hochneukirch und Mönchengladbach.

Christina Schliesky, die Gründerin der Fridays for Future-Gruppen Hochneukirch und Mönchengladbach.

Foto: Gundhild Tillmanns

An einem landesweiten Online-Streik beteiligen sich in dieser Woche auch die Fridays for Future (FFF)-Gruppen in Jüchen und Hochneukirch. „Selbstverständlich streiken wir“, sagt Christina Schliesky, die Gründerin von FFF in Hochneukirch und Odenkirchen. Das bestätigt auch Anna Kubat, die in Jüchen die Fridays for Future-Bewegung ins Leben gerufen hatte. Nach Kundgebungen am Tagebaurand in Hochneukirch war es zunächst ruhiger geworden um die FFF-Gruppen vor Ort, allzumal die Aussichtsplattform am Tagebau wegen des Versammlungsverbotes zum Schutz vor Covid-19 gesperrt werden musste.

Doch nun wird „virtuell“ gestreikt. Dazu hat FFF landesweit zu einer Aktionswoche aufgerufen, die am Freitag starten soll. Die FFF-Gruppen Jüchen und Hochneukirch streiken gemeinsam. Kubat und Schliesky haben die Mitglieder, aber auch sonstige Jüchener Bürger, dazu aufgerufen, am Freitag, 24. April, selbst gemachte Schilder und Plakate nach draußen zu hängen und damit zu demonstrieren, dass die Klimaschützer immer noch da sind.

 Die Gymnasiastin Anna Kubat ist die Gründerin der Jüchener Fridays for Future-Gruppe.

Die Gymnasiastin Anna Kubat ist die Gründerin der Jüchener Fridays for Future-Gruppe.

Foto: Gundhild Tillmanns

 Es gibt ab Freitag eine Themenwoche in den sozialen Netzwerken der FFF-Ortsgruppen Hochneukirch und Jüchen. „Dazu wurde das Thema ‚Energiewende’ gewählt, weil sich die Jüchener besonders damit beschäftigen,“ wie auch die Aktivistinnen festgestellt haben. Während der Themenwoche werden Experten informieren über Fragen, wie: „Was bedeutet Energiewende überhaupt?, Inwiefern verändert (k)eine Energiewende das menschliche Leben? Wie trägt die Politik zur Energiewende bei? Reicht das? Was braucht es, damit Energiewende erfolgreich sein kann? Was kann Politik besser machen? und Was kann ich als Individuum tun?“, listen Kubat und Schliesky auf. Außerdem werde es natürlich auch um den Hambacher Forst und die Umsiedlungen der Dörfer für den Tagebau gehen.

Zudem gibt es eine Mitmachaktion, bei der die FFF-Ortsgruppen aufrufen, das Handy oder weitere mobile Endgeräte maximal einmal am Tag oder gar nicht aufzuladen. „Damit soll auf den bewussten Umgang mit Energie hingewiesen werden“, sagen die jungen Frauen.

FFF im Netz Instagram-Accounts @fridaysforfuture.hochneukirch und @fridaysforfuture.juechen.

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