Jüchen BUND besucht sein Patenschaf

Jüchen · Mit der Sammlung und dem Recycling von CDs finanziert der BUND ein Patenschaf.

 Die BUNDspechte besuchen ihr Patenschaf in Sinsteden.

Die BUNDspechte besuchen ihr Patenschaf in Sinsteden.

Foto: Luzie Fehrenbacher

Die Jugendorganisation des BUND Jüchen, die BUNDspechte, haben jetzt wieder die von ihnen am Bauhof gesammlten CDs zum Recycling abgeholt.

Von dem Erlös der 750 Kilogramm CDs finanzieren die BUNDSpechte die Patenschaft für eine alte Haustierrasse, die gehörnte weiße Heidschnucke. Eine Herde dieser alten Haustierrasse gehört zur Biologischen Station im Rhein-Kreis Neuss. So ist ein Patenbesuch in gut erreichbarer Nachbarschaft möglich. Nachdem das erste. Patenschaf „Wuschel“ 2016 gestorben war, wurde das zweite. Patenschaf von den BUNDSpechten auf den Namen „Wolke“ getauft. Bei dem Besuch in Knechtsteden hatte Elisabeth Steiner von der Biostation eine besondere Überraschung für die Pateneltern. Wie immer hatten die BUNDSpechte Schwierigkeiten, in die Nähe der sehr scheuen Tiere zu kommen, da es sich um eine wilde Herde handelt. Nun bot sich Ihnen ein ganz anderes Bild. Sie konnten sich den Tieren nähern, ohne dass diese panisch davonstoben. Auf ein menschlich gerufenes „Mäh“ bekamen sie sogar Antwort!

Oscar, ein handaufgezogenes Schaf, antwortete und kam angelaufen, und mit ihm viele der anderen Schafe. Durch die regelmäßige Versorgung des mutterlosen Lammes über viele Wochen waren die Schafe nun Besuche von Menschen gewöhnt. So war es nur noch ein kleiner Schritt, sich von diesen Menschen auch füttern und kraulen zu lassen. 2001 haben die BUNDSpechte das CD-Sammelprojekt aufgebaut. Werden CDs und DVDs sortenrein gesammelt, kann reines Polycarbonat zu Kunststoffprodukten recycelt werden. Dadurch fällt weniger Müll an und fossile Rohstoffe werden geschont. In Jüchen gibt es 13 CD-Sammelstellen.

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