Hunderte Lichter 35 Traktoren auf großer Lichtertour durch Jüchen
Jüchen · Mit der als Demo angekündigten Fahrt wollen die Organisatoren aus Jüchen und Mönchengladbach auf die Bedeutung der Landwirtschaft hinweisen – und den Menschen Freude in schwerer Zeit bereiten.
cso-) Ein eindrucksvolles Schauspiel können die Jüchener am Samstag, 3. Dezember, erleben. 35 mit Hunderten Lichtern weihnachtlich geschmückte Traktoren und Lkw werden mit Tempo 10 von Mönchengladbach aus durch etliche Jüchener Stadtteile rollen. „Landwirt schaf(f)t Frieden“ lautet das Motto der Traktor-Lichtertour.
Mit rund 200 Metern LED-Lichterketten wird Sebastian Deußen aus Schaan einen Fendt ausstatten. „Das Schmücken nimmt viele Stunden in Anspruch“, schildert der 39-Jährige, dessen Eltern Milchwirtschaft betreiben. Mit seiner Frau Melanie sowie mit Marcus Langen und Marcel Michels organisiert er die Veranstaltung zum dritten Mal. Während der Corona-Pandemie wollten die Landwirte und Landwirtschaftsbegeisterten für Freude sorgen, ernteten in vielen Orten Applaus. In diesem Jahr möchten die Organisatoren mit der Aktion zeigen, dass der Frieden auch von einer funktionierenden und wettbewerbsfähigen heimischen Landwirtschaft abhängt. Die Aktion ist, wie Deußen erklärt, als Demonstration angemeldet.
Natürlich wollen die Fahrer auch wieder Freude bereiten – „in einer Zeit mit Krieg, Inflation, hohen Energiekosten und Pandemie“, sagt Deußen. Unter anderem werden an den illuminierten Fahrzeugen Leuchtsterne, ein aufblasbarer Weihnachtsmann und ein rotierender Tannenbaum zu bewundern sein. Start der Lichtertour ist um 16.30 Uhr auf dem Marktplatz in Mönchengladbach-Schelsen. Durch Giesenkirchen, Waat, Wey, Hoppers, Neuenhoven, Stessen (etwa 17.45 Uhr), Bedburdyck, Gierath, Gubberath wird gegen 18.45 Uhr Jüchen erreicht. Über Jüchen Markt geht es weiter durch Garzweiler, Kelzenberg, Schaan, Otzenrath (circa 20 Uhr). Gegen 20.30 Uhr endet die Tour auf dem Parkplatz von Rewe Ermer in Hochneukirch.
Für die Tour bittet Sebastian Deußen Autofahrer, beim Parken Platz auf der Fahrbahn zu lassen. Und wir bitten, dass Kinder am Straßenrand Warnwesten tragen, damit wir sie leichter sehen können.“
