Wohnen in Jüchen 1170 Wohnungen fehlen bis zum Jahr 2039

Jüchen · Die Stadt will angesichts des Bedarfs mit Grevenbroich, Rommerskirchen und Bedburg eine Wohnungsbaugesellschaft gründen, die bezahlbaren Wohnraum schaffen soll. Der Planungsausschuss soll nun erste Weichen stellen.

 in den vergangenen Jahrzehnten wurden etliche Neubaugebiete realisiert, hier an der Konrad-Duden-Allee. Es besteht aber weiter erheblicher Bedarf.

in den vergangenen Jahrzehnten wurden etliche Neubaugebiete realisiert, hier an der Konrad-Duden-Allee. Es besteht aber weiter erheblicher Bedarf.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Neubaugebiete sind in den kommenden Jahren in Jüchen reichlich geplant. Dem steht jedoch auch eine immense Nachfrage gegenüber: Bis zum Jahr 2039 müssen im Stadtgebiet insgesamt 1170 Wohneinheiten geschaffen werden, um den Bedarf zu decken. Das hat die aktualisierte Wohnungsbedarfsanalye des Bochumer Unternehmens InWIS Forschung & Beratung GmbH im Auftrag des Kreises ergeben. Die Stadt Jüchen will sich angesichts der Herausforderung aktiv am Wohnungsmarkt engagieren – und steht damit nicht allein. Sie will mit Grevenbroich, Rommerskirchen und Bedburg gemeinsam eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft gründen. Eines der Ziele soll die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sein. Am Donnerstag wird sich der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss mit dem Thema befassen.