Stadtverwaltung investiert 4,8 Millionen Euro Rohbau für Feuerwehrgerätehaus in Hochneukirch ist fertig

Hochneukirch · Rund 4,8 Millionen Euro investiert die Stadtverwaltung in die neue Feuerwache am Ortseingang von Hochneukirch. Der Rohbau steht nun, Ende Januar 2022 soll das gesamte Gebäude fertig sein.

 Vor dem Rohbau stehen v.l.: Tim van de Port, Heinz Berger, Ilja Reisson, Frank Poestgens, Harald Zillikens und Heinz- Dieter Abels.

Vor dem Rohbau stehen v.l.: Tim van de Port, Heinz Berger, Ilja Reisson, Frank Poestgens, Harald Zillikens und Heinz- Dieter Abels.

Foto: Georg Salzburg (salz)

(kule) Vor sieben Monaten, beim ersten Spatenstich für eine neues Feuerwehrgerätehaus in Hochneukirch unter Corona-Bedingungen, habe er gehofft, beim Richtfest die Pandemie hinter sich gelassen zu haben, meinte Bürgermeister Harald Zillikens am Donnerstag auf der Baustelle Zum Regiopark. Jetzt, beim Richtfest der neuen Bleibe für die Freiwillige Feuerwehr hofft er darauf, dass die Corona-Zeit bei der Inbetriebnahme des Gerätehauses im nächsten Jahr überwunden sein. Trotz der Pandemie habe der „Rohbau wunderbar funktioniert“, sagte er, verbunden mit dem Wunsch, dass auch die weiteren Arbeiten schadlos und reibungslos vonstattengehen werden.

Für Zillikens ist das Richtfest nicht nur ein Zeichen für das Gelingen der Arbeit, für ihn ist der Neubau der Feuerwache auch ein Garant für die Sicherheit der Bevölkerung. Nach seinen Worten ist das Gebäude eine gelungene Synergie aus Funktionalität und einer ansprechenden, modernen Architektur. Der Bedeutung und der Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr angemessen werde dieses Gebäude, das Teil der Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans der Stadt Jüchen ist, nicht nur Abstellfläche für maximal sechs Fahrzeuge, sondern auch Diensträume für rund 60 Einsatzkräfte und zwei Büroräume beinhalten, ergänzte der Technische Beigeordnete Oswald Duda.

Rund 4,8 Millionen Euro investiert die Stadtverwaltung in die neue Feuerwache am Ortseingang von Hochneukirch, die nach den Plänen des Architekturbüros Berger aus Grevenbroich entsteht. Baubeginn für das 1812 Quadratmeter große Gebäude war am 27. Juli 2020. Das voraussichtliche Bauende soll am 31. Januar 2022 sein. Auf dem Gelände wird auch ein Übungsturm errichtet, der gleichzeitig als Flucht und Rettungsweg funktioniert. Es gibt eine  getrennte Alarm-, Ein- und Ausfahrt für die Feuerwehrfahrzeuge und eine Ein- und Ausfahrt zu den Pkw-Stellplätzen der Einsatzkräfte. Die dringende Notwendigkeit des Neubaus unterstrich Stadtbrandmeister Hans-Dieter Abels. Das bisherige Gebäude entspreche nicht mehr den Erfordernissen der modernen Einsatzfahrzeuge und biete für sie auch nicht ausreichend Stellfläche.

Abels wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Wehr, die die Betreuung von 40 Autobahnkilometern übernommen hat, demnächst ein modernes Tanklöschfahrzeug TLF 4000 erhalten wird. Neben dem wachsenden Fuhrpark kann Abels auch auf eine steigende Einsatzstärke zugreifen, da sich immer mehr Kameraden finden, die am Regiopark optimale Bedingungen für den Dienst bei einer Freiwilligen Feuerwehr finden werden.

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