Stadtfest auf dem Marktplatz Geschäftsleute planen „Sommersause“ in Jüchen

Jüchen · Im vergangenen Jahr war die „Sommersause – das Stadtfest Jüchens“ wegen Corona ausgefallen, nun planen die Gewerbetreibenden eine Neuauflage für den 12. September. Welche Aktionen und Angebote es geben soll.

 Die „Sommersause“ soll am 12. September wieder viele Besucher anlocken, hier ein Bild aus der Zeit vor Corona.

Die „Sommersause“ soll am 12. September wieder viele Besucher anlocken, hier ein Bild aus der Zeit vor Corona.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

(cso-) Der Name klingt so leicht, nach Feiern und unbeschwerter Abwechslung – es ist ungewohnt, dass es so etwas nach all den Monaten der Pandemie so schnell wieder geben soll. Für den 12. September ist die „Sommersause – Jüchens Stadtfest“ geplant, einschließlich eines verkaufsoffenen Sonntags von 13 bis 18 Uhr. Ein Schritt in die Normalität. Der Stadtrat befasst sich nächste Woche mit der für die Sonntagsöffnung notwendigen Verordnung.

Im vergangenen Jahr war die „Sommersause“ im Juli wie vieles andere auch Corona zum Opfer gefallen. „Zunächst waren wir davon ausgegangen, dass es auch 2021 nicht funktioniert“, sagt Peter Sonnet von der Werbeagentur Know-How, der für den Runden Tisch des Gewerbes in Jüchen mit der Organisation des Events – der Begriff klingt nach Monaten des Verzichts noch ungewohnt – befasst ist. Doch die gesunkenen Inzidenz-Zahlen machen Mut, dass die „Sommersause“, um zwei Monate fast zum Herbstbeginn verlegt, wieder möglich ist.

„Wir sind optimistisch“ sagt Peter Sonnet. „Die Menschen lechzen danach, wieder etwas Schönes zu erleben“, stellt er fest. Bei der Organisation werde so geplant, dass je nach Entwicklung der Pandemie Hygienekonzepte berücksichtigt, Schutzauflagen erfüllt werden könnten. „Wir müssen vorsichtig sein.“ Ort der „Sommersause“ ist der 5400 Quadratmeter große Marktplatz in Jüchen. Ein Angebot für die Familie ist laut Sonnet geplant, „die Gewerbetreibenden wollen den Menschen einen schönen Tag bereiten, ein erstes Fest nach Corona“. Die „Sommersause“ sei ein Treffpunkt, um Kontakte zu knüpfen und aufzufrischen.

Rund 50 bis 60 Stände soll es, wenn möglich, auf dem Marktplatz geben – und eine Bühne. Turnvereine etwa sollen sich dort präsentieren und die Musikschule „Pro Musica“, „Mr. T“ als Entertainer auftreten. Sonnet kündigt ein „reichhaltiges Musikprogramm“ an.

Darüber hinaus ist eine Auto-Ausstellung geplant. Außerdem soll es etwa eine Cocktailbar geben, ein Foodtruck soll anrollen, der türkisch-deutsche Freundeskreis biete türkische Spezialitäten an. Auf Kinder warten Kistenstapeln und Hüpfburg. Wahrscheinlich werde sich, so Sonnet, auch die evangelische Kirchengemeinde Jüchen dazu gesellen, die ebenfalls ein Fest geplant habe.

Klar, dass die „Sommersause“-Besucher auch in die Geschäfte kommen sollen. Ein Ansporn dafür soll die Geschäfterallye sein, bei der sich die Teilnehmer die Besuche abstempeln lassen und dann an einer Verlosung teilnehmen. unter anderem könnten Tablet und Smartphone gewonnen werden, kündigt Peter Sonnet an.

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