Jüchen Gero Müllers leitet schon seit 20 Jahren die Lindenschule

Jüchen · Schulleiter Gero Müller weiß: "An der Lindenschule wird kräftig gearbeitet und auch viel Leistung erbracht." Er bezieht sich damit auf die 264 Grundschulkinder, die an den Standorten Bedburdyck und Gierath derzeit lernen. Während die Schüler nach vier Jahren die Lindenschule wieder verlassen, ist Gero Müllers geblieben. Nun feiert er bereits zwei Jahrzehnte als Schulleiter der Lindenschule.

 Gero Müllers feiert sein "Zwanzigjähriges" als Leiter der Lindenschule. Im August 2020 wird er sich in den Ruhestand verabschieden.

Gero Müllers feiert sein "Zwanzigjähriges" als Leiter der Lindenschule. Im August 2020 wird er sich in den Ruhestand verabschieden.

Foto: G. Salzburg

Dabei sei sich Müllers zunächst gar nicht sicher gewesen, ob er dies zum Anlass einer Feier machen sollte, erklärte er am Freitagabend seinen Gästen im Foyer der Lindenschule. Doch neben der harten Arbeit, habe die Schule schließlich einen Grundsatz: "Es muss auch immer Zeit zum Lachen und Feiern geben. Dieser Idee habe ich mich einfach mal angeschlossen."

Es ist nicht der einzige Grundsatz, den Müllers ganz und gar verinnerlicht hat. Der gebürtige Odenkirchener ist mit den Standorten in Jüchen stark verwurzelt. Eine kurze Überlegung, ins Schulamt zu wechseln, hat Müllers damals schnell wieder verworfen. Das habe nicht zuletzt an der großen Gemeinschaft rund um die Schule gelegen. "Wir haben ein tolles Kollegium und eine tolle Elternschaft. Das hat mich wirklich sehr geprägt und getragen", resümiert der Schulleiter.

Seinen Schülern will Müllers vor allem mit christlichen Werten, Brauchtum und Tradition eine gute Grundlage für ihr weiteres Leben geben. Denn davon ist Müllers überzeugt: "Man kann nichts leisten, wenn man nicht gut geerdet ist." Aus seinen beruflichen Anfängen in Rheydt kennt er auch die kleinen Unterschiede zwischen den Schulen in der Stadt und auf dem Land. "Der dörfliche Bereich vermittelt ein anderes Gefühl des Zusammenhalts", meint Müllers. Das liege auch daran, dass beide Standorte inmitten eines Wohngebietes liegen. Schließlich komme es aber immer auf das Programm an, das die Schulleitung gemeinsam mit dem Kollegium erarbeitet.

Für die Zeit nach dem August 2020, wenn sich Müllers in den Ruhestand verabschiedet, hat er bereits eine Wunschkandidatin für seine Nachfolge im Auge: Henja Heinke. "Wir schauen in die gleiche Richtung", sagt Müllers. Bis er sich von der Lindenschule verabschiedet, bleiben ihm noch drei Jahre.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort