Jüchen Feuerwehr im Sturmeinsatz

Jüchen · Fünf Bäume fielen den heftigen Sturmböen gestern Morgen zum Opfer.

 Die Drehleiter war gestern fünf Mal im Einsatz.

Die Drehleiter war gestern fünf Mal im Einsatz.

Foto: Feuerwehr Jüchen

Heftige Sturmböen hielten gestern die Freiwillige Feuerwehr Jüchen auf Trapp. Sie musste zwischen zehn und 12 Uhr fünf Mal ausrücken, um Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume oder vom Sturm abgetrenntes Astwerk zu beseitigen. Insgesamt 25 Einsatzkräfte waren drei Mal im "Außendienst" in Hochneukirch und jeweils einmal in Wallrath und in Garzweiler. Dazu hatte Feuerwehrchef Heinz-Dieter Abels zusätzlich zehn Leute als Wachbereitschaft für eine mögliche Verstärkung in der Hauptwache in Jüchen "in der Hinterhand".

Besonderheit bei den fünf Einsätzen: Als die Feuerwehr gerade einen umgestürzten Baum in Hochneukirch beseitigt hatte, knickte der Sturm prompt in Sichtweite des Löschzuges einen weiteren Baum um. Der Einsatzweg war dementsprechend kurz.

Die erste Unwetterwarnung hatte der Feuerwehrchef bereits am Dienstagabend vom Deutschen Wetterdienst (DWD) erhalten, die per SMS dann gestern früh weiter konkretisiert wurde: "Warnstufe orange mit Sturmböen bis 85 Stundenkilometern", hatte es geheißen. Abels sagte aber: "Ich hatte den Eindruck, dass der Sturm teilweise noch heftiger war." Vor allem die extrem plötzlich auftretenden Sturmböen seien heimtückisch gewesen. Bis gestern Abend, 20 Uhr, war zwar noch Sturmwarnung gegeben, am Nachmittag normalisierte sich die Situation.

(gt)
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